Bad Nauheims Kyle Gibbons (rotes Trikot, Nummer 15) konnte Landshuts Goalie Jaroslav Hübl zweimal überwinden. In dieser Szene scheitert Teamkollege Tyler Fiddler am Schlussmann des DEL2-Aufsteigers.
Foto: Hübner
Kassel souverän – am 19. Spieltag der DEL2-Saison 2019/20 holten die Huskies die maximale Punkteausbeute in Dresden und führen die Tabelle mit 42 Zählern aus 18 Spielen weiterhin an. Der hessische Rivale und Verfolger aus Bad Nauheim besiegte Schlusslicht Landshut knapp mit 2:1, Frankfurt unterlag hingegen in Kaufbeuren. Bietigheim blieb beim Heimspiel gegen Freiburg ohne eigenen Treffer und in Heilbronn hagelte es Strafminuten.
Ausgerechnet Antti Kerälä: Der Ex-Löwe, mittlerweile in Diensten des ESV Kaufbeuren, erzielte beim 3:1-Erfolg gegen Frankfurt einen Doppelpack. Zudem traf der gelernte Angreifer Alexander Thiel, der in dieser Partie allerdings in der Defensive der Allgäuer aushalf. Der 21-jährige Torhüter Jan Dalgic verdiente sich seinen ersten DEL2-Sieg im ersten Start mit 38 Saves. Die Bietigheim Steelers kassierten gegen Freiburg eine 0:3-Heimpleite. Nikolas Linsenmaier markierte zwei der drei Wölfe-Tore und Ben Meisner feierte nach 22 Paraden einen Shutout.
Die Kellerkinder aus Dresden und Bayreuth konnten den Re-Start nach der Deutschland-Cup-Pause nicht nutzen. Für die Sachsen gab es gegen Tabellenführer Kassel beim 1:4 nichts zu holen, weil Huskies-Verteidiger Nick Walters für das 1:2 und das 1:3 nur 20 Sekunden benötigte. Weißwasser besiegte Bayreuth mit 5:3, Robert Farmer und Darcy Murphy trugen sich je zweifach in die Torschützenliste ein. Crimmitschau überraschte in Ravensburg und siegte im Penalty-Schießen.
Der EC Bad Nauheim rettete ein 2:1 gegen den EV Landshut über die Zeit und damit auch den achten Sieg aus den letzten neun Spielen. Kyle Gibbons erzielte einen Doppelpack und die Kurstädter halten den Rückstand auf Kassel bei vier Zählern. 140 Strafminuten gab es beim hitzigen Verfolgerduell zwischen Heilbronn und Bad Tölz. Letztlich waren die zehn Unterzahlsituationen zu viel für die Käthchenstädter, die im letzten Abschnitt drei Gegentreffer in numerischer Unterlegenheit hinnehmen mussten. Die Löwen bejubelten hingegen den siebten Erfolg in Serie, überholten die Falken in der Tabelle und stehen nun auf Rang drei.
Tim Heß