Bietigheims Matt McKnight überwindet Ex-Mitspieler Ilya Sharipov und erzielt das zwischenzeitliche 2:1. Am Ende verloren die Steelers jedoch mit 3:4.
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Pre-Playoff-Start in der DEL2: Am Freitagabend startete die erste Runde, in der in zwei Best-of-three-Serien die letzten beiden Viertelfinalteilnehmer ausgespielt werden. Dabei setzten sich effektive Dresdner Eislöwen in Bad Nauheim durch und Kaufbeuren tütete in Bietigheim einen Auswärtssieg ein.
Bad Nauheim kassierte gegen Dresden schnell acht Strafminuten und geriet in Rückstand. René Kramer (12.) traf im Powerplay. Zuvor ließen die sächsischen Landeshauptstädter eine lange doppelte Überzahl noch ungenutzt. Nick Huard (18.) erhöhte vor der ersten Pause. Die Kurstädter kamen dann gut aus der Kabine und Torjäger Andrej Bires verkürzte per Abstauber. Doch dann brachen die Roten Teufel ein, die Eislöwen stellten mit einem Doppelschlag auf 1:4. Am Ende retteten die Gäste den Sieg über die Zeit. Bires hatte den ECN per Hattrick nochmal auf 4:5 rangebracht.
In Bietigheim drehte der ESV Kaufbeuren im Mitteldrittel einen Rückstand und führte nach 40 Minuten mit 3:2. Allerdings musste ausgerechnet der ehemalige Steelers-Goalie Ilya Sharipov mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen und im daraus resultierenden fünfminütigen Powerplay glich Top-Stürmer Matt McKnight, der auch das zwischenzeitliche 2:1 markiert hatte, aus – 3:3. Jan Dalgic, der Sharipov-Ersatz, glänzte dann kurz vor Schluss mit einem starken Save. Und diese Parade wurde belohnt: Zwar traf Calvin Pokorny den Puck nach einem Eichinger-Pass aus aussichtsreicher Position gar nicht richtig, trotzdem trudelte die Scheibe über die Linie.
Tim Heß