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Samstag, 1. Mai 2021

Die DEL2-Playoffs am Samstag Frankfurter Aufstiegsträume geplatzt: Max Renner schießt Bietigheim ins Halbfinale – Freiburg eliminiert den ESV Kaufbeuren

Bietigheims Riley Sheen (rechts) überzeugte im Viertelfinale mit sieben Toren in fünf Spielen.
Foto: imago images/Rene Schulz

Zwei Entscheidungsspiele bot die DEL2 am Samstagabend: Sowohl in Bietigheim als auch Freiburg wurden die letzten beiden Halbfinal-Teilnehmer ermittelt. Kassel und Ravensburg standen bereits unter den besten vier Teams und treffen aufeinander.

Die Löwen Frankfurt wollten beim fünften Match in Bietigheim den „Reverse Sweep“ perfekt machen. In der Best-of-Five-Serie kämpften sich die Südhessen von einem 0:2-Rückstand zurück. Auch am Samstag startete das Team von Franz Fritzmeier druckvoll ins Auswärtsspiel. Carter Proft belohnte die Angriffsbemühungen per Rebound. Luis Schinko verdoppelte die Führung nach einer Powerplay-Kombination über Kale Kerbashian und Stephen MacAulay. Die Steelers haderten mit der eigenen Effizienz. Top-Scorer Riley Sheen traf im Mitteldrittel nur den Pfosten. In der Folge drückten die Gastgeber, scheiterten aber regelmäßig an Bastian Kucis.

Die Spielstenogramme (2 Einträge)

 

 

Der Start in den Schlussabschnitt verlief aus Steelers-Sicht perfekt: Norman Hauner nutzte einen Abpraller zum Anschluss. Riley Sheen glich nur 35 Sekunden später mit einem One-Timer aus. Für den Kanadier war es bereits das siebte Tor im Viertelfinale. Die Gäste fingen sich nach einer Auszeit. Trotzdem setzte sich Bietigheim durch: Verteidiger Max Renner schloss zwei Minuten vor Schluss einen Konter souverän mit der Rückhand ab. Marius Erk nahm den Löwen mit einer Strafzeit die Comeback-Chance. Die Aufstiegsträume der ambitionierten Frankfurter platzten somit bereits im Viertelfinale.

Der EHC Freiburg schockte den ESV Kaufbeuren mit einem Doppelschlag im zweiten Drittel. Zwischen den Toren von Andreé Hult und Jake Ustorf lagen nur 63 Sekunden. Alexander Thiel brachte die Allgäuer kurz vor der zweiten Pause zurück ins Spiel. Der langjährige Wölfe-Angreifer Niko Linsenmaier stellte nach nur 93 Sekunden im finalen Durchgang – auf Zuspiel von Routinier Chad Bassen – den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Der ESVK drängte auf den Anschlusstreffer, fand seinen Meister jedoch immer wieder in Enrico Salvarani. Bitter: Das vermeintliche 3:2 wurde nach Ansicht der Videobilder zurückgenommen. Der Puck landete am Pfosten, hatte die Linie nie überquert. Marc Wittfoth besiegelte mit einem Empty-Net-Goal den Hablfinaleinzug der Freiburger. Beide Serien starten am Montag.

Tim Heß


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Notizen

  • vor 33 Minuten
  • Dem ESV Kaufbeuren fällt Topscorer Henri Kanninen aus. Wie lange das Schlusslicht der DEL2 auf den Finnen verzichten muss, soll ein MRT zu Wochenbeginn klären. Tyson McLellan (erkrankt) wird ebenso nicht im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG spielen.
  • vor 8 Stunden
  • Spengler Cup am zweiten Weihnachtsfeiertag: HC Fribourg-Gottéron/SUI - HC Sparta Prag/CZE 5:2 (1:0, 1:0, 3:2), Team Canada - U.S. Collegiate Selects 3:2 (0:0, 3:1, 0:1). Das Führungstor für das Team Canada erzielte der Kölner Nate Schnarr in Unterzahl.
  • gestern
  • Wegen des Einsatzes von Pyrotechnik und weiteren Auseinandersetzungen von Fans der Heilbronner Falken beim Auswärtsspiel in Erding am Dienstag hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es wird nach Hinweisen gesucht, um die schuldigen Personen ausfindig zu machen.
  • gestern
  • Sperren aus den Oberligen (2/2): Moritz Israel von den Hammer Eisbären wird für seinen Check gegen den Kopf und Nackenbereich seines Gegenspielers im Spiel gegen Rostock für sechs Partien gesperrt und erhält zudem eine Geldstrafe.
  • gestern
  • Sperren aus den Oberligen (1/2): Vom Deggendorfer SC erhält nach dem Derby gegen Passau am Dienstag Niklas Heinzinger zwei Spiele Sperre (Bandencheck), Niklas Pill wird für ein Spiel gesperrt (Check gegen den Kopf und Nacken).
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