Brendan Cook wird nicht mehr für Dresden stürmen.
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Im Rahmen der Saisonabschlussfeier am Samstagabend gaben die Dresdner Eislöwen aus der DEL2 erste Personalentscheidungen bekannt. Die Stürmer Alexander Höller und Martin Davidek bleiben auch 2017/18 bei den Sachsen. Alexander Höller dazu: "Ich musste nicht lange überlegen, um ein weiteres Jahr in Dresden dranzuhängen. Der Club und das Umfeld passen, meine Familie fühlt sich sehr wohl. Diese Schlüsselfaktoren haben mich in meinem Entschluss bekräftigt, auch künftig meinen Teil zur Entwicklung beizutragen."
Martin Davidek schaut ebenso positiv der neuen Spielzeit entgegen: "Ich freue mich auf eine weitere Saison in Dresden. Durch meine Verletzung zum Saisonende hatte ich leider nicht die Möglichkeit, in der entscheidenden Phase der Saison einzugreifen und meinen Beitrag zu leisten. Das möchte ich gern in der neuen Spielzeit nachholen." Davidek kam in 41 Spielen auf 34 Scorerpunkte, Höller sammelte in 59 Einsätzen 46 Zähler.
Offiziell verabschiedet wurden mit Goalie Hannibal Weitzmann, Eric Valentin, Lucas Dumont und Mick Köhler die Förderlizenzspieler des Kooperationspartners Köln. Die Zusammenarbeit mit den Haien wird seitens der Kölner aus strategischen Gründen beendet. Die Haie arbeiten künftig mit Frankfurt zusammen. Gespräche mit einem neuen Kooperationsclub laufen in Dresden bereits auf verschiedenen Ebenen.
Künftig ebenfalls nicht mehr das Trikot der Dresdner Eislöwen tragen werden Arturs Kruminsch, Mirko Sacher (Schwenningen/DEL) und Brendan Cook. Der Eislöwen-Topscorer Cook, der bereits mit einem Vertrag für die neue Spielzeit ausgestattet war, beendet seine Karriere aus privaten Gründen. Brendan Cook zu seiner Entscheidung: "Meine Familie hat in den letzten Jahren viel Rücksicht auf meinen Job genommen. Unsere Kinder sind jetzt jedoch in einem Alter, wo sie ihr Umfeld immer stärker vermissen. Schweren Herzens haben wir uns deshalb entschieden, nach Kanada zurückzukehren und die Schlittschuhe an den Nagel zu hängen. Wir möchten dem Verein an dieser Stelle für das große Engagement und den Einsatz danken." Eislöwen-Geschäftsführer Volker Schnabel zum Entschluss seines Top-Stürmers: "Wir bedauern die Entscheidungen sehr, müssen sie jedoch akzeptieren."