Stürmer Marius Garten ist einer von sieben sicheren Abgängen in Dresden.
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Die Dresdner Eislöwen aus der DEL2 haben nach dem enttäuschend frühen Saisonaus die ersten Kaderveränderungen vorgenommen: So werden die Kontingentspieler Tadas Kumeliauskas, Matt Siddall und Shawn Boutin sowie die Deutschen Marius Garten, Gustav Veisert, Thomas Schmid und Henning Schroth die Sachsen verlassen. Geschäftsführer Volker Schnabel sagte auf der Pressekonferenz: "Ohne Frage, es war eine enttäuschende Saison. Wir haben die Ziele, die wir uns gemeinsam gesteckt haben, nicht erreicht. Mit einem Spiel in der Finalrunde können wir nicht zufrieden sein. Natürlich hätten uns ein paar Playoff-Spiele auch wirtschaftlich gut getan, um Rücklagen zu bilden. Insgesamt wird das frühe Ausscheiden jedoch keine einschneidenden Auswirkungen haben."
Auch Trainer Franz Steer äußerte sich zur Spielzeit: "Einige Spieler sind im Sommer nicht in der Verfassung nach Dresden gekommen, wie wir es erwartet haben. Die Auswirkungen sieht man erst im Saisonverlauf. Deshalb werden wir auf dieser Ebene Änderungen vornehmen und künftig mit Niels Böttger mit einem Athletiktrainer zusammenarbeiten, der auch schon länger im Nachwuchs aktiv ist". Weiter sagte der gebürtige Bayer: "Natürlich habe ich mich selbst kritisch hinterfragt und viel nachgedacht. Neben Frankfurt haben wir beispielsweise die meisten Zwei-Minuten-Strafen kassiert. Da stellt sich unweigerlich die Frage der Disziplin. Hätte die Mannschaft vielleicht klarere Ansagen gebraucht? Hätte ich vielleicht früher einen Spieler auf die Tribüne setzen müssen? Wo hätten wir eher reagieren müssen? All diese Punkte bewerte ich und stelle mich der Verantwortung."