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Montag, 27. März 2023

Playoff-Viertelfinale in der DEL2 Doppelter Showdown in Spiel 7: Dresden peilt in Krefeld nach 0:3-Rückstand den Seriensieg an, Landshut trotzt weiter den Ausfällen

Krefelds Dominik Tiffels und Dresdens Goalgetter Johan Porsberger sehen sich am Dienstagabend zum Showdown in der YAYLA Arena wieder.
Foto: IMAGO / eu-images

Zweimal Showdown im Viertelfinale der DEL2: Die Dresdner Eislöwen haben am Sonntag nach einem 0:3-Serienrückstand (!) ein siebtes Spiel gegen die Krefeld Pinguine erzwungen. Und auch in der unglaublich engen Serie zwischen Ravensburg und Landshut wird erst am Dienstagabend die Entscheidung fallen, nachdem der EVL einen 0:2-und einen 2:3-Rückstand trotz zahlreicher Ausfälle egalisieren konnte. „Selbst wenn bei unserem Auto die Räder abfallen, wir rollen einfach weiter“, sagte EVL-Verteidiger Benedikt Brückner nach dem 5:2-Sieg am Sonntag mit Blick auf die zahlreichen verletzten Leistungsträger bei den Niederbayern. Dass in einer Spielzeit gleich zwei Viertelfinalpaarungen über die volle Distanz gehen, gab es bisher nur zweimal in Liga zwei: 2005/06 und zuletzt 2018/19 wurden zwei der vier Halbfinalisten erst im letzten möglichen Duell ermittelt.

Dass eine Mannschaft in der Zweiten Liga einen 0:3-Rückstand in der Playoff-Serie noch in einen Sieg verwandeln konnte, gelang zuletzt Ravensburg im Viertelfinale 2012 gegen Heilbronn. Die Chance, dieses Kunststück zu wiederholen, haben nun die Dresdner Eislöwen am Dienstagabend beim entscheidenden Gastspiel in Krefeld. Die Sachsen könnten als dritter Standort nach Schwenningen und Ravensburg ihren Namen auf dieser exklusiven Liste hinterlassen und damit nicht nur DEL2-, sondern natürlich auch Club-Geschichte schreiben. Die aktuelle Formkurve spricht gewiss für die Gäste von der Elbe - doch mit den Fans im Rücken will der Absteiger aus der PENNY DEL den Traum vom direkten Wiederaufstieg am Leben erhalten. „Wir müssen einfach wieder strukturierter und ruhiger spielen sowie defensiv besser stehen“, sagte Krefelds Stürmer Leon Niederberger am Sonntag nach der 2:6-Pleite in Dresden. „Wir werden das Spiel analysieren und hoffen Dienstag wieder auf die Unterstützung unserer Fans. Für viele unserer Jungs kann das eins der größten Spiele ihrer Karriere werden“, ergänzte Pinguine-Verteidiger David Trinkberger.

Weil gleich zwei Serien noch nicht entschieden sind, kennen die Teams aus Kassel und Bad Nauheim, die bereits seit einer Woche Pause haben, ihre Halbfinalgegner noch nicht. Kassel trifft dabei auf den Nachbar aus Hessen, falls Ravensburg sich gegen Landshut am Dienstag durchsetzt. Falls die Niederbayern gewinnen, darf die Mannschaft von Trainer Heiko Vogler den Hauptrunden-Champion aus Nordhessen herausfordern. Der Sieger des Duells Krefeld gegen Dresden trifft auf Ravensburg, wenn die Towerstars weiterkommen. Falls Landshut gewinnt, heißt Bad Nauheim der Gegner.

Sebastian Groß

Eine noch ausführlichere Vorschau auf die beiden Showdowns im Playoff-Viertelfinale der DEL2 und eine Übersicht aller siebten Serienspiele seit Einführung der eingleisigen Zweiten Liga 1998 finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe von Eishockey NEWS!

Die Spiele am Dienstagabend in der Übersicht: (1 Einträge)

 


Kurznachrichtenticker

  • vor 12 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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