Heilbronns Brad Ross überwindet Wölfe-Goalie Matthias Nemec.
Foto: Achim Keller
Erster Shutout für Felix Bick nach seiner Rückkehr zum EC Bad Nauheim. Die Kurstädter schlugen die kriselnden Eispiraten Crimmitschau deutlich mit 5:0. Vor allem auf die Sylvester-Brüder, die zusammen auch einen Shorthander erzielten, fanden die Westsachsen keine Antwort. Wie bei den Eispraten läuft es auch bei den Freiburger Wölfen aktuell nicht. Trotz eines Doppelpacks von Neuzugang Josef Mikyska gab es für die Breisgauer daheim gegen Heilbronn nichts zu holen. Falken-Stürmer Greg Gibson gelang beim 6:4-hingegen ein Hattrick, Derek Damon traf zweimal.
Neben Bick spielte auch Marco Eisenhut zu null und war beim 2:0 in Kassel der Sieggarant für die Dresdner Eislöwen. Allerdings feuerten die Sachsen auch 51 Schüsse auf den Kasten von Huskies-Schlussmann Marcel Melichercik ab. Eisenhut musste "nur" 27 Versuche parieren. Dennis Palka erzielte das Game-Winning-Goal im Mitteldrittel, Routinier Georgijs Pujacs legte kurz vor der zweiten Pause nach.
Die Tölzer Löwen ärgerten den Tabellenführer aus Ravensburg. Und das, obwohl die Bayern nur mit drei Reihen sowie Backup Andreas Mechel antraten. Youngster Luca Tosto agierte aufgrund des Ausfalls von Johannes Sedlmayr erneut in der Top-Reihe an der Seite Philipp Schlager und Lubor Dibelka. Die Partie ging letztendlich in die Overtime, den Zusatzpunkt sicherten sich aber die Towerstars. Olivier Hinse verwertete einen Alleingang gnadenlos.
Das zweite Null-Punkte-Wochenende in Serie erlebte der Aufsteiger aus Deggendorf. Immerhin erzielte Kaufbeurens Stürmer Sami Blomqvist beim 1:4 diesmal nur einen Treffer. Für die Bayreuth Tigers setzt es eine bittere Pleite gegen die Löwen Frankfurt. Lange hielt das Team von Petri Kujala gegen den Favoriten mit, doch nach einem späten Treffer von Brett Breitkreuz (58.) gingen die Oberfranken leer aus.
Tim Heß