Der 27. DEL2-Spieltag am Sonntag Derby-Shutout für Felix Bick, Frankfurt überholt Kaufbeuren nach Sieg im direkten Duell, Weißwasser meistert auch die Aufgabe Freiburg

Turbulentes Spiel in Bietigheim. Am Ende siegte der Aufsteiger aus Deggendorf im Ellental mit 5:4 nach Verlängerung. Den einen Punkt verschenkten die Niederbayern aber, sie führten bereits mit 3:0 und 74 Sekunden vor Schluss noch mit zwei Toren. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit musste Steelers-Stürmer Freddy Cabana nach einem Zusammenprall mit Josh Brittain vom Eis getragen werden. In der Overtime entschied Kyle Gibbons die harte Partie.

4:0, 4:4, 7:4. Die Heilbronner Falken erzielten gegen die Eispiraten Crimmitschau in den ersten zehn Minuten vier Treffer, mussten aber trotzdem lange zittern. Die Westsachsen kämpften sich zurück und glichen aus, fanden aber auf weitere Tore der Gastgeber durch Greg Gibson und Kyle Helms keine passende Antwort mehr. Die Lausitzer Füchse sicherten sich beim 4:1 über Freiburg die nächsten drei Zähler. Verteidiger Chris Owens schnürte einen Doppelpack. EHC-Hoffnungsträger Mark Mancari blieb bei seinem Saisondebüt ohne Punkt.

Derbysieg für den EC Bad Nauheim. Gegen die Kassel Huskies reichte dem Team von Christof Kreutzer ein einziger Treffer. Das beste Powerplay der Liga schlug in Person von Radek Krestan im Mitteldrittel zu. Für Goalie Felix Bick war es der zweite Heim-Shutout in Folge. Die formstarken Bayreuth Tigers machten beim Torfestival in Bad Tölz das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Ausgerechnet der gebürtige Tölzer Timo Gams war gegen seinen Ex-Club zweimal erfolgreich.

Overtime-Siege gab es neben Deggendorf auch für Frankfurt und Dresden. Die Hessen sicherten sich im Top-Spiel gegen den ESV Kaufbeuren, der erneut auf Sami Blomqvist und Branden Gracel verzichten musste, durch Lukas Koziol den Zusatzpunkt. Die Eislöwen überraschten bei Tabellenführer Ravensburg. Chris Billich erzielte das Game-Winning-Goal.

Tim Heß