Die Löwen Frankfurt durften beim 9:1-Kantersieg über Crimmitschau jubeln.
Foto: Hübner
Zwei Kantersiege und viele Veränderungen in der Tabelle am 42. DEL2-Spieltag: Den zehnten Heimsieg in Folge gab es für den EC Bad Nauheim: Die Kurstädter drehten gegen die Bayreuth Tigers einen 0:2-Rückstand und gewannen am Ende mit 3:2. Das Game-Winning-Goal erzielte Dustin Sylvester per Alleingang knapp zwei Minuten vor Schluss. Bruder Cody fehlte angeschlagen. Im Tor überzeugte Jan Guryca, Felix Bick bekam eine Pause. Damit haben die Roten Teufel den fünften Tabellenplatz erfolgreich verteidigt. Die Oberfranken sprangen trotz Niederlage auf den zehnten Rang.
Im Topspiel siegten die Ravensburg Towerstars gegen den ESV Kaufbeuren deutlich mit 6:1. Vincenz Mayer erzielte einen Doppelpack, während Torhüter Jonas Langmann 36 Schüsse abwehrte. Seinen ersten DEL2-Sieg durfte Scott Beatie bejubeln. Der Trainer der Tölzer Löwen sah ein knappes 4:3 gegen Dresden. Der Gamewinner ging auf das Konto von Andreas Pauli.
Deutliche Angelegenheit in Frankfurt: Die Löwen beendeten ihre Negativserie nach vier Niederlagen in Serie mit einem fulminanten 9:1 gegen Crimmitschau. Lukas Koziol gelang ein Hattrick, Brett Breitkreuz traf doppelt. Matt Pistilli gab vier Vorlagen. Den Ehrentreffer der Westsachsen erzielte Defender Patrick McNally. Neben den Eispiraten erlebte auch der Deggendorfer SC ein Debakel. In Heilbronn stand es bereits nach 20 Minuten 0:5 aus Sicht der Gäste. Am Ende gingen die Niederbayern bei den Falken ebenfalls mit 1:9 unter. Justin Kirsch, Kyle Helms und Alex Lambacher waren mit je vier Zählern die erfolgreichsten Punktesammler.
40-Save-Shutout für Olafr Schmidt. Der 23-jährige Shootingstar war beim 2:0-Erfolg der Lausitzer Füchse über Kassel erneut in bestechender Form. Gleiches gilt für Top-Scorer Jeff Hayes, der beide Treffer markierte. Durch den Sieg setzten sich die Ostsachsen an die Tabellenspitze. Schlusslicht Freiburg war beim 1:5 in Bietigheim hingegen chancenlos. Nur siebenmal prüften die Breisgauer Steelers-Torhüter Ilya Sharipov.
Tim Heß