Hoch her ging es in dieser Aktion vor dem Bad Tölzer Torwart Maximilian Franzreb im Bayern-Derby beim EV Landshut.
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Fünf Partien standen an diesem Dienstagabend in der DEL2 auf dem Programm. Zwei Duelle mussten coronabedingt verschoben werden. In Kassel verteidigten die Huskies nach einer souveränen Vorstellung die Tabellenführung. Beim 5:0-Heimsieg gegen den ESV Kaufbeuren punkteten Ryon Moser und Ryan Olsen doppelt. Der Kasseler Torhüter Leon Hungerecker blieb gegen offensiv zu harmlose Joker ohne Gegentreffer.
Hinter den Huskies bleibt der EHC Freiburg auf dem zweiten Tabellenplatz. Bei den Dresdner Eislöwen setzten sich die Wölfe deutlich mit 5:1 durch. Dabei musste Freiburg bereits nach sechs Minuten Torhüter Ben Meisner verletzungsbedingt ersetzen. Für Meisner stand fortan Enrico Salvarani zwischen den Pfosten und der 22-Jährige lieferte eine klasse Partie ab. Salvarani kassierte erst sieben Sekunden vor dem Ende den einzigen Gegentreffer. Somit reichte es auch im dritten Spiel mit Andreas Brockmann an der Bande zu keinem Dresdner Sieg.
Weiter in der Krise sind auch die Ravensburg Towerstars. Gegen die Lausitzer Füchse kassierten die Oberschwaben die sechste Niederlage aus den letzten sieben Spielen. Dabei führte das Team von Rich Chernomaz nach dem ersten Drittel mit 2:0. Im Mitteldrittel drehte Weißwasser aber das Match dank dreier Tore. Den Vorsprung verteidigten die Lausitzer Füchse bis in die Schlussminute, ehe Tomas Andres mit einem Schuss in das leere Gehäuse der Towerstars für den 5:3-Endstand sorgte.
Das Bayern-Derby zwischen dem EV Landshut und den Tölzer Löwen war, wie erwartet, ein ganz enges Spiel. Mit 1:1 ging es in das Schlussdrittel, in dem Max French seine Torserie auf elf Spiele in Serie ausbaute und zum 2:1 bei doppelter Überzahl traf. Bei einfacher Überzahl glich Marcus Power für Landshut mit seinem zweiten Treffer des Abends aus. Nachdem die Verlängerung torlos blieb, verwandelte Maximilian Forster den entscheidenden Penalty und sicherte dem EVL so den Extrapunkt.
Hartumkämpft war die Partie in Bietigheim, in der die Eispiraten Crimmitschau mit einem dezimierten Kader bis zehn Minuten vor dem Ende mit den Steelers auf Augenhöhe agierten. Gegen die Tore in der Schlussphase von C.J. Stretch und Brett Breitkreuz zum 4:2-Endstand fanden sie aber keine Antwort mehr. Somit feierte der 19-jährige Leon Doubrawa einen gelungenen Einstand im Bietigheimer Tor bei seinem ersten Start-Einsatz.
Frank Gantert