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Samstag, 2. April 2022

Das DEL2-Halbfinale am Samstag 7:3-Auswärtssieg: Frankfurt auch im zweiten Duell mit Heilbronn siegreich – Sam Herr führt Ravensburg zum Serienausgleich

Ravensburgs Doppeltorschütze Sam Herr (links) setzt sich gegen Bad Nauheims Tobias Wörle durch.
Foto: Chuc

Zweiter Spieltag im DEL2-Halbfinale: Hauptrundensieger Löwen Frankfurt holte mit einem 7:3 in Heilbronn den zweiten Erfolg in der „Best-of-seven“-Serie. Die Ravensburg Towerstars erkämpften sich beim personell stark dezimierten EC Bad Nauheim ein 3:1 – und somit auch den Serienausgleich.

Fehlstart für die Heilbronner Falken im zweiten Vergleich mit Frankfurt: Tomas Sykora brachte die Südhessen in Überzahl bereits nach 67 Sekunden in Front. Die starke vierte Formation der Löwen, die in Spiel 1 drei Treffer erzielt hatte, erhöhte durch Darren Mieszkowski (7.) wenig später. Trotz des Anschlusstreffers von Karl Fabricius (13.) fanden die Gastgeber nicht zurück in die Partie, denn ausgerechnet die Ex-Falken Dylan Wruck (15.) und Kevin Maginot (18.) sorgten noch vor der ersten Pause für eine komfortable Drei-Tore-Führung des einzigen Aufstiegskandidaten.

Adam Mitchell (28.) schraubte das Ergebnis im Mittelabschnitt weiter in die Höhe. Die Käthchenstädter kamen durch einen Doppelschlag von Julian Lautenschlager (47.) und Judd Blackwater (49.) erst im letzten Drittel nochmal auf 3:5 heran, ehe Brett Breitkreuz (55.) die Heilbronner Hoffnungen zunichte machte. Sykora markierte eine Sekunde vor Schluss mit seinem zweiten Tagestreffer den 3:7-Endstand. Somit benötigt das Team von Bo Subr nur noch zwei Siege für den Finaleinzug.

Die Spielstenogramme (2 Einträge)

 

 

Bad Nauheims Head Coach Harry Lange musste gegen Ravensburg erneut auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. Darunter war diesmal auch Top-Stürmer Taylor Vause, der sich beim ersten Vergleich in Oberschwaben bereits nach wenigen Minuten verletzt hatte und den Rest der Saison verpassen wird. Die Towerstars starteten vor 3.317 Zuschauern im Colonel-Knight-Stadion mit einer Druckphase, erarbeiteten sich trotz ihrer Überlegenheit aber kaum Torschüsse. So waren die beiden Goalies Felix Bick (Bad Nauheim) und Jonas Langmann (Ravensburg) in den ersten 20 Minuten kaum gefordert. Auch der Mittelabschnitt verlief torlos und ohne echte Hochkaräter – obwohl beide Mannschaften viel investierten. Bitter für die Roten Teufel: Mit Mick Köhler schied ein weiterer Leistungsträger aus gesundheitlichen Gründen aus.

Ravensburgs Top-Scorer Sam Herr (44.) durchbrach im letzten Drittel schließlich den Bann. Der US-Amerikaner war mit einem One-Timer von der Blauen Linie erfolgreich. Auch das zweite Tor der Towerstars ging auf Herrs Konto. Bad Nauheims Verteidiger Huba Sekesi fälschte einen Passversuch des Gäste-Stürmers ins eigene Tor ab. Den Gastgebern fehlte in den nächsten Minuten – auch aufgrund der zahlreichen Ausfälle – die Durchschlagskraft, sodass auch zwei Powerplays verpufften. Dann belebte Tristan Keck (56.) – nach toller Vorarbeit von Jordan Hickmott – die Comeback-Hoffnungen der Gastgeber kurzzeitig – bis Josh MacDonald (57.) die Zwei-Tore-Führung des Hauptrunden-Dritten wieder herstellte. Diese brachten die Towerstars um Torhüter Langmann (20 Saves) über die Zeit.

Tim Heß


Kurznachrichtenticker

  • vor 53 Minuten
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 17 Stunden
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • gestern
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 3 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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