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Dienstag, 12. September 2023

Olympia-Silbermedaillengewinner 2018 zum DEL2-Vizemeister Danny aus den Birken wird Torwart-Trainer beim EC Bad Nauheim – und schließt DEL2-Einsätze nicht gänzlich aus

Bad Nauheims Trainer Harry Lange, Danny aus den Birken, Kapitän Marc El-Sayed und Co-Trainer Adam Mitchell (v.l.n.r.) bei der Pressekonferenz am Dienstag.
Foto: Tim Heß

Danny aus den Birken wird neuer Torwart-Trainer beim EC Bad Nauheim. Dies gab der amtierende DEL2-Vizemeister bei der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz am Dienstag bekannt. Der 38-Jährige, der die letzten acht Jahre für Red Bull München in der DEL spielte, kam in der Saison 2022/23 noch auf 15 Einsätze. Der gebürtige Düsseldorfer lebt nun in Iserlohn. „Klar ist: Ich wollte und will meine Karriere gerne fortsetzen. Ich hatte dazu einige Gespräche im Sommer, aber bisher war nicht das Passende dabei. Daher habe ich mich mit Alternativen beschäftigt. Der Kontakt nach Bad Nauheim bestand schon einige Wochen. Wir hatten gute Gespräche und ich freue mich, jetzt ein Teil der Roten Teufel zu sein und Trainer Harry Lange und das Team zu unterstützen“, so Danny aus den Birken.

Vorgesehen ist, dass Danny aus den Birken zweimal im Monat jeweils dienstags und mittwochs in Bad Nauheim vor Ort sein wird, um sich um die beiden Goalies Niklas Lunemann und Maximilian Meier zu kümmern. Ebenso wird er Nachwuchskoordinator Dominik Döge unterstützen. „Unsere Torhüter werden sicher von Dannys immenser Erfahrung profitieren“, sagen Trainer Harry Lange und Geschäftsführer Andreas Ortwein unisono.

In der Vita von Danny aus den Birken stehen fünf deutsche Meisterschaften mit Mannheim (2007) und Red Bull München (2016, 2017, 2018, 2023) sowie – als Rückhalt der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft – der Gewinn der olympischen Silbermedaille 2018. In der DEL war aus den Birken auch für Mannheim, Iserlohn, und Köln aktiv und absolvierte insgesamt 562 Spiele (93 davon in den Playoffs) im Oberhaus.

„Ich wusste, dass es mit München vorbei ist. Dementsprechend wollte ich nach Hause, sprich: Iserlohn. Ich möchte nicht mehr große Abenteuer erleben. Wenn noch etwas passieren sollte, dann müsste es schon ein ganz großes Abenteuer sein. Aber davon gehe ich nicht aus. Ich fokussiere mich jetzt auf diese Aufgabe. Bad Nauheim ist circa zwei Stunden von Iserlohn entfernt, das passt in meinen 'Business Plan' nach der Karriere. Ich kann jungen Torhütern helfen und bin in der Nähe meiner Heimat“, so aus den Birken auf Nachfrage von Eishockey NEWS.

Doch was könnte passieren, falls sich ein Torhüter in Bad Nauheim verletzen sollte? „Ich bin für alles offen, man kann mal darüber sprechen. Ich wollte ja nicht wieder dauerhaft weg von zu Hause. Wir hoffen, dass die Torhüter gesund bleiben und das Thema gar nicht aufkommt“, so aus den Birken, der noch eigene Trainingscamps und privates Torhütertraining ausrichtet. Langfristig kann sich der Linksfänger, der sich für Sportmanagement interessiert („Ich bin sehr lernwillig“), auch eine Manager-Rolle im Eishockey-Geschäft vorstellen.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Nach enttäuschenden Ergebnisse in der Champions Hockey League und zu Beginn der Meisterschaftsrunde hat sich der HC Bozen mit sofortiger Wirkung von Trainer Niklas Sundblad getrennt. Sundblad war erst im Sommer zu den Südtirolern gewechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Im Zuge der Kooperation haben die Grizzlys Wolfsburg aus der PENNY DEL Stürmer Timo Ruckdäschel mit einer Förderlizenz für den Oberligisten Hannover Scorpions ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Ilya Andryukhov hat einen neuen Club gefunden. Der 33-jährige Torhüter, zuletzt in Diensten von DEL2-Absteiger Heilbronn, wird vorerst für die EG Diez-Limburg spielen. Der Oberliga-Rückzieher tritt in dieser Saison in der BeNeLiga mit Teams aus Belgien und den Niederlanden an.
  • vor 3 Tagen
  • Sebastian Elwing, Torwarttrainer bei den Eisbären Berlin, wird sich künftig auch bei den Selber Wölfen engagieren und dabei nicht nur die Goalies des Profiteams, sondern auch sämtlicher Nachwuchsteams betreuen.
  • vor 3 Tagen
  • DEL2-Förderspieler Elias Pata und die Selber Wölfe gehen getrennte Wege. Der 18 Jahre alte Verteidiger wartet noch auf seinen ersten Profieinsatz, zuletzt war er in eine schwedische Nachwuchsliga verliehen. Pata werde sich einem anderen Club anschließen, teilen die Wölfe mit.
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