Die Löwen Frankfurt gewinnen das Hessenderby in Bad Nauheim.
Foto: Jan Hübner
Der 19. Spieltag stand im Zeichen der Derbys in Hessen und Sachsen. Dabei gewannen die Löwen Frankfurt ihr erstes Derby gegen Bad Nauheim, während Dresden zum zweiten Mal ohne Derbysieg blieb. Spannend ging es in Bad Nauheim zu. Erst in der Verlängerung entschied Mathieu Tousignant die Partie zugunsten der Löwen. Zuvor sahen 4.277 Zuschauer ein hochklassiges Duell, indem sich Bad Nauheim den Punkt aufgrund des kämpferischen Einsatzes verdiente.
Im Spitzenspiel des Abends unterlagen die Lausitzer Füchse dem ESV Kaufbeuren mit 1:4-Toren. Innerhalb von nur knapp drei Minuten drehten die Joker im Mitteldrittel die Partie und machten aus einem 0:1-Rückstand eine 2:1-Führung. Diesen Vorsprung gab Kaufbeuren nicht mehr aus der Hand.
Knapp 2.000 Zuschauern sahen, wie die Tölzer Löwen gegen die Bietigheim Steelers kämpften und einen 1:3-Rückstand im Schlussdrittel noch ausglichen. In der Verlängerung sorgte Alexander Preibisch mit seinem Tor für den Sieg der Steelers und sicherte dem Meister so den Extrapunkt. Nach sechs Niederlagen in Folge haben die Kassel Huskies wieder einmal gewonnen. Bei den Freiburger Wölfen erzielte Tyler Gron den goldenen Treffer zum 1:0-Auswärtssieg. Huskies-Goalie Marcel Melichercik blieb im Breisgau ohne Gegentor.
Keine Blöße gaben sich die Ravensburg Towerstars bei den Heilbronner Falken. Mit 5:2-Toren setzte sich der Tabellenführer in Heilbronn durch. Nach einer 3:0-Führung schalteten die Towerstars einen Gang zurück, den Auswärtssieg brachten sie dennoch clever über die Zeit. Kurz vor Ende des zweiten Drittels sorgte ein Bandencheck von Ravensburgs Martin Kokes für eine anschließende Rudelbildung, aus der Ilkka Pikkarainen auf mit 62 Strafminuten hervorging. Wie die Szene im Nachgang bewertet wird, muss der Kontrollausschuss zeigen. Die Eispiraten dominierten vor 2.923 Zuschauer das Derby gegen die Eislöwen und führten bereits nach 21 Minuten bereits mit 4:1. In der Folge spielte sich Crimmitschau in einen Torrausch und traf elfmal gegen defensiv konfuse Dresdner. Der überragende Spieler auf dem Eis war Julian Talbot, der drei Tore erzielte und zwei weitere vorbereitete.
Einen Kantersieg feierte der Deggendorfer SC bei desolaten Bayreuth Tigers. Bereits nach dem ersten Drittel führte Deggendorf mit 5:0-Toren beim Schlusslicht. Andrew Schembri traf doppelt beim lockeren Auswärtssieg. DSC-Nachverpflichtung Jason Bacashihua blieb ohne Gegentreffer.