Jubel bei Top-Scorer Jordan Knackstedt und den Dresdner Eislöwen. Mit einem Sieg über Heilbronn konnten die Gastgeber das Saisonaus abwenden.
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Perfekte Antwort der Kassel Huskies: Die Schlittenhunde standen nach der 4:5-Heimpleite gegen die Eispiraten Crimmitschau am Freitag unter Zugzwang und mussten bei den Westsachsen gewinnen, um die Chance auf eine Viertelfinal-Teilnahme am Leben zu halten. Diese Aufgabe meisterte das Team von Tim Kehler mit Bravour. Am Ende stand ein deutlicher 6:1-Sieg zu Buche. Überragend agierte ECK-Goalie Jerry Kuhn. Der Deutsch-Amerikaner parierte 55 Schüsse.
Durch Treffer von Jens Meilleur (5./10.) und Sébastien Sylvestre (ebenfalls 5.) führten die Gäste bereits früh mit 3:0. Adrian Grygiel verkürzte vor der Pause. Davon ließen sich die Huskies nicht beirren. Richie Mueller folgte Teamkollege Meilleur und erzielte ebenfalls einen Doppelpack, der zudem äußerst sehenswert war. Sam Povorozniouks 6:1 war letztlich der Endstand, da der letzte Abschnitt torlos endete.
Die Dresdner Eislöwen und die Heilbronner Falken lieferten sich - wie schon in Spiel 1 - ein Duell auf Augenhöhe. Nach drei Führungswechseln ging die Partie beim Stand von 3:3 in die Overtime. Die Gastgeber waren zuvor zweimal in Front gegangen, unter anderem per Shorthander durch Nick Huard nach 54 Sekunden. Für den letzten Ausgleich sorgte Kyle Helms (54.), der in den Playoffs scheinbar zu alter Stärke zurückfindet.
In der Verlängerung verhinderte Falken-Goalie Mirko Pantkowski zunächst die Entscheidung zu Gunsten der Gastgeber, dennoch dauerte es lediglich 137 Sekunden, bis der entscheidende Treffer fiel. Youngster Timo Walther verwertete - freistehend im Slot - ein schönes Zuspiel von Kapitän Thomas Pielmeier. Somit fällt in beiden Serien die Entscheidung am Dienstag.
Tim Heß