Die Spieler der Tölzer Löwen bejubelten nach dem Spiel in Frankfurt den neunten Sieg in Serie.
Foto: Hübner
Durch einen Hattrick von Alex Nikiforuk setzten sich die Heilbronner Falken im Top-Spiel des 21. DEL2-Spieltages knapp gegen den Tabellenführer aus Kassel durch. Verfolger Bad Nauheim ließ gegen die Dresdner Eislöwen aber ebenfalls Punkte liegen. Vier Matches gingen über die reguläre Spielzeit hinaus und die vier Teams auf den Playdown-Rängen waren allesamt siegreich.
Primus Kassel verlor nach dem Derby gegen den Zweiten aus Bad Nauheim am Freitag auch bei den drittplatzierten Heilbronner Falken. Zwar gelang Justin Kirsch bei seiner Rückkehr in die Käthchenstadt ein Doppelpack, dennoch unterlagen die Nordhessen mit 3:4. Bad Nauheim ging gegen Dresden früh mit 2:0 in Front, musste sich am Ende aber nach einem Powerplay-Treffer von Jordan Knackstedt mit einem Zähler begnügen.
Die Bietigheim Steelers kassierten beim 1:4 gegen die Lausitzer Füchse die dritte Pleite in Serie und sammelten in den ersten beiden Spielen nach der Entlassung von Hugo Boisvert somit noch keinen einzigen Zähler ein. Besser verlief das Wochenende für Aufsteiger Landshut, der durch einen Overtime-Gamewinner von Nachverpflichtung Jeff Hayes mit 4:3 in Kaufbeuren triumphierte.
Mit den Eispiraten Crimmitschau sammelte ein weiteres Kellerkind zwei Punkte ein, allerdings verspielte das Team von Danny Naud im Duell mit dem EHC Freiburg eine 2:0-Führung. Ausgerechnet Ex-Eispirat Scott Allen markierte den zwischenzeitlichen Ausgleich. In der Verlängerung sicherte Adrian Grygiel den Westsachsen den Zusatzpunkt. Beim Torfestival in Ravensburg setzten sich die Bayreuth Tigers am Ende nach Penalty-Schießen durch, weil Juuso Rajala bei seinen zwei Versuchen eiskalt blieb.
Bad Tölz unaufhaltsam: Die Oberbayern erkämpften sich bei den Löwen Frankfurt ein 3:2 nach Verlängerung. Max French machte den neunten Erfolg in Folge – 45 Sekunden vor Ende der Extrazeit – perfekt.
Tim Heß