Der 49. Spieltag der DEL2 am Freitag Spielausfall in Crimmitschau - Huskies fertigen Löwen ab - Sachsenderby geht an Weißwasser

Vier Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde spitzt sich der Kampf um die begehrten Tabellenplätze weiter zu. Vor allem ist unklar, welche Teams sich direkt für die Playoffs qualifizieren und welche Mannschaften in die Pre-Playoffs müssen. Eine Partie des 49. Spieltages fiel dabei aus. Weil die Bietigheim Steelers Schwierigkeiten bei der Anreise zu den Eispiraten Crimmitschau hatten, musste das Spiel abgesagt werden. Ein Ermittlungsverfahren wird Anfang der Woche prüfen, ob es ein Nachholspiel gibt oder eine Spielwertung erfolgen muss.

Im Hessenderby zwischen den Kassel Huskies und den Löwen Frankfurt trafen zwei Teams aufeinander, die sicher in den Playoffs stehen. Vor 5.161 Zuschauern setzten sich die Huskies deutlich mit 5:1 durch. Der DEL2-Meister präsentierte sich dabei in keiner guten Playoff-Form und ließ sich von Kassel mehrmals auskontern. Bei den Huskies feierte Neuzugang Sam Povorozniouk ein gelungenes Debüt und bereitete das 3:0 durch Tyler Gron mustergültig vor.

Eine klare Sache war auch das Sachsenderby, dass mit 5:0 an die Lausitzer Füchse ging. Ein früher Doppelschlag nach sieben Minuten schockte die Dresdner Eislöwen und gab Weißwasser viel Selbstvertrauen. Auch im Mitteldrittel trafen nur die Füchse und so war mit dem 4:0 nach zwei Dritteln die Entscheidung gefallen. Maximilian Franzreb blieb in Dresden ohne Gegentreffer.

Spannend ging es in Bad Nauheim zu, wo der EHC Freiburg nur knapp an einem Punktgewinn vorbeischramte. Bis zur 38. Minute führten die Breisgauer mit 2:1, ehe Bad Nauheim mit einem Doppelschlag das Spiel drehte und das Spiel gewann. Radek Krestan gelang in Überzahl der Siegtreffer.

Im Spitzenspiel zwischen dem SC Riessersee und dem ESV Kaufbeuren sahen die 2.672 Zuschauer ein spannendes Spiel. Garmisch verschlief das erste Drittel und lag mit 0:2 in Rückstand. Erst nach dem Anschlusstreffer durch Joel Johansson war der Tabellenzweite besser im Spiel. Der Ausgleich gelang ihnen aber nicht mehr. Sami Blomqvist entschied in der Schlussminute mit dem Tor zum 3:1 das Spiel endgültig.

Ausgeglichen ging es in Ravensburg zu. Zwei Drittel lang neutralisierten sich die Towerstars und die Tölzer Löwen beim Stande von 2:2. Auch im Schlussdrittel konnte kein Team den Siegtreffer erzielen. So ging es in die Verlängerung, in der Jakub Svoboda nach nur 31 Sekunden für Ravensburg traf und den Gastgebern den Extrapunkt sicherte.

Einen wichtigen Auswärtssieg errungen die Heilbronner Falken bei den Bayreuth Tigers. In einer fairen Partie war der Heilbronner Torwart Marcel Melichercik ein wichtiger Faktor. Gerade nach dem 1:2 Anschlusstreffer der Tigers lag der Ausgleich in der Luft. Tore von Tim Bernhardt und Brandon Alderson sicherten den Falken dann aber den Auswärtssieg.