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Freitag, 16. März 2018

DEL2-Playoffs am Freitagabend Crimmitschau und Kassel holen zweiten Sieg, Nauheim und Heilbronn gleichen aus, Bad Tölz schlägt Freiburg in den Playdowns deutlich

Maximilian Hörmann (dunkel) war einer von zwei Tölzern, die mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig zum duschen mussten.
Foto: Rabuser

Sowohl die Kassel Huskies (7:4 gegen Frankfurt) als auch die Eispiraten Crimmitschau (3:0 gegen Riessersee) gingen im Playoff-Viertelfinale der DEL2 in ihren Serien mit 2:0 in Führung. Der EC Bad Nauheim (2:1 gegen Kaufbeuren) und die Heilbronner Falken (2:1 gegen Bietigheim) nutzten hingegen ihr Heimrecht zum Ausgleich. In den Playdowns steuern die Tölzer Löwen nach dem zweiten deutlichen Sieg (5:2 gegen Freiburg) weiter Richtung Klassenerhalt, während die Bayreuth Tigers nach dem Erfolg in der Overtime (2:1 gegen Weißwasser) wieder alles auf Anfang stellten.

Die Eispiraten Crimmitschau schafften auch im zweiten Spiel der Serie die Überraschung gegen den Hauptrundenchampion aus Garmisch-Partenkirchen. Dank eines Doppelpacks von Routinier Ivan Ciernik ging der Underdog aus Westsachsen mit einer 2:0-Führung in die zweite Pause. Robbie Czarnik, der nach überstandener Verletzung wieder spielte, machte dann mit einem Empty-Net-Goal alles klar. Gefeierter Mann war Eispiraten-Goalie Brett Kilar, der nach 30 Saves ein verdienten Shutout feierte.

Im Hessenderby zwischen den Kassel Huskies und den Löwen Frankfurt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sam Povorozniouk brachte die Schlittenhunde im ersten Drittel in Führung, nach dem Ausgleich durch C.J. Stretch antwortete Matt Neal mit dem 2:1. Im Mitteldrittel spielten sich die Huskies dann gleich dreimal einen Zwei-Tore-Vorsprung raus, doch das Team aus der Mainmetropole kam immer wieder heran. Doch in den letzten zwanzig Minuten trafen Jens Meilleur und Braden Pimm zum 7:4-Endstand und sicherten den Heimsieg der Nordhessen.

Auch die zweite Begegnung zwischen dem EC Bad Nauheim und dem ESV Kaufbeuren verlief auf Augenhöhe. Zwar brachte Jere Laaksonen die Allgäuer mit einem abgefälschten Schuss früh in Front, doch Marcel Brandt glich noch vor der ersten Sirene im Powerplay aus. Nach 55 Sekunden im Mitteldrittel arbeitete dann James Livingston die Scheibe ins Tor und sorgte für die erste Führung der Kurstädter. In einer spannenden Schlussphase traf Sami Blomqvist mit einem verdeckten Schuss nur den Pfosten, mehr sollte Kaufbeuren nicht mehr gelingen.

Auch die Heilbronner Falken glichen die Serie gegen die Bietigheim Steelers aus. Brandon Alderson traf bereits nach 207 Sekunden für die Falken. Mark Heatley verdoppelte die Führung dann im letzen Drittel. Mit einem Unterzahltor von Shawn Weller kamen die Steelers zwar nochmal ran, doch die Käthchenstädter retteten den Sieg über die Zeit. Auch weil Norman Hauner knapp zehn Sekunden vor Schluss einen starkes Zuspiel von Bastian Steingross nicht verwerten konnte.

Die Viertelfinalpartien in der Statistik (4 Einträge)

 


In einer Partie mit ingesamt 114 Strafminuten erkämpften sich die Tölzer Löwen den zweiten Sieg in den Playdowns gegen den EHC Freiburg. In einem kuriosen Spiel, in dem die beiden Tölzer Maximilian Hörmann und Joonas Vihko mit jeweils einer Spieldauerdisziplinarstrafe vorzeitig duschen gingen, traf Löwen-Kapitän Florian Strobl in Überzahl zum 1:0. Nachdem Ausgleich durch Tobias Kunz antworteten die Tölzer in Person von Strobl und Johannes Sedlmayr mit zwei Shorthandern in knapp drei Minuten und gaben das Spiel in der Folge nicht mehr aus der Hand.

Die Bayreuth Tigers gewannen ihr Heimspiel dank eines Overtime-Treffers von Torjäger Anthony Luciani mit 2:1 gegen die Lausitzer Füchse. Ein ganz starkes Duell lieferten sich die beiden Goalies Tomas Vosvrda und Maximilian Franzreb, die an diesem Abend kaum zu überwinden waren. Am Ende hatten die Tigers dann das nötige Glück auf ihrer Seite, kurz vor dem erlösenden Tor von Luciani scheiterten die Gäste aus der Oberlausitz am Pfosten.

Tim Heß

Die Playdown-Spiele in der Statistik (2 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 21 Stunden
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
  • vor 21 Stunden
  • Die Schwenninger Wild Wings (PENNY DEL), der EHC Freiburg (DEL2) und die Stuttgart Rebels (OL Süd) werden künftig zusammenarbeiten. Das gaben die Clubs am Freitag bekannt. Schwenningen und Freiburg waren schon zuletzt Kooperationspartner.
  • gestern
  • Die U18-Nationalmannschaft bleibt bei der WM Division I, Gruppe A, im dänischen Frederikshavn auch im vierten von fünf WM-Spielen ungeschlagen. Das Team von André Rankel gewann gegen die Mannschaft aus Japan mit 6:2. Die deutsche U18 hat den Aufstieg am Samstag gegen Dänemark in eigener Hand.
  • vor 2 Tagen
  • Drittes Spiel, dritter Sieg: Die deutsche U18-Auswahl hat bei der WM im dänischen Frederikshavn mit 2:1 nach Verlängerung gegen die bis dato ungeschlagene Ukraine gewonnen und damit Platz eins in der Tabelle übernommen. Siegtorschütze war Lenny Boos, das erste DEB-Tor erzielte Elias Pul.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Fischöder wird neuer Sportlicher Leiter der Iserlohn Young Roosters. Der ehemalige DEL-Trainer war in dieser Saison Coach von Oberliga-Club Leipzig. Der 52-Jährige tritt den neu geschaffenen Posten im Iserlohner Nachwuchs am 1. Mai an.
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