Stürmer Jiri Fronk muss den EHC Freiburg verlassen.
Foto: Achim Keller
Der EHC Freiburg und Angreifer Jiri Fronk gehen getrennte Wege. Der DEL2-Club aus dem Breisgau hatte sich mit dem tschechischen Außenstürmer im Sommer auf einen Probevertrag verständigt, der nun ausgelaufen ist und nicht verlängert wird. Das teilte der Club am frühen Dienstagnachmittag mit. Die Wölfe waren mit drei Niederlagen in die Saison gestartet, ehe ein Sieg über Bad Nauheim am Sonntag erstmals für Freude im Lager der Breisgauer sorgte.
Jiri Fronk, 24, hatte die gesamte Saisonvorbereitung in Freiburg verbracht und die ersten vier Pflichtspiele im Trikot mit dem Wolfskopf absolviert. Dabei war er an drei EHC-Treffern beteiligt, ohne sich selbst auf die Torschützenliste eintragen zu können. Schon am Wochenende hatte EHC-Vorsitzender Werner Karlin verlauten lassen: "Bei der Besetzung der Ausländerpositionen ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Da könnte es Veränderungen geben." Vom fünften DEL2-Spiel an muss nämlich eine vollwertige Lizenz vergeben werden, wenn ein Akteur weiterhin zum Einsatz kommen soll. Die EHC-Verantwortlichen haben sich nun dagegen entscheiden, Fronk für die gesamte Saison an sich zu binden.
Mittlerweile haben die Wölfe mit der Verpflichtung von Ryon Moser reagiert. Der Angreifer besitzt neben der kanadischen allerdings auch die deutsche Staatsbürgerschaft, sodass die vierte Kontingentstelle vorerst offen bleibt. Und auch Fronk hat einen neuen Club gefunden: Der Tscheche unterschrieb für vier Wochen beim Herner EV (Oberliga Nord).