Matthew Pistilli (vorne, weißes Trikot) und seine Löwen Frankfurt gewannen auch das zweite Spiel gegen Dresden und bauten die Führung in der Serie damit aus.
Foto: Thomas Heide
Spiel 2 in den Semi-Finals der DEL2: Am Freitagabend stellte der Hautrundenmeister aus Frankfurt dank eines starken Mitteldrittels auf 2:0 in der Serie gegen Dresden. Nach ausgeglichenem erstem Abschnitt machte der Favorit aus Hessen ernst. Zwischen der 20. und 26. Minute schlugen Matthew Pistilli, Brett Breitkreuz in Überzahl und Eduard Lewandowski gleich dreifach zu. Davon musste sich Dresden erholen, bis zur Drittelpause sollte nichts mehr passieren. Im Schlussabschnitt hatten sich die Sachsen wieder gefangen und kamen durch Sebastian Zauner zum Anschluss (46.). Frankfurt zeigte sich aber unbeeindruckt und brachte danach mit zwei Shorthandern den Auswärtssieg unter Dach und Fach.
Hochspannend war es erneut zwischen Kaufbeuren und Ravensburg. Die Joker legten mit viel Druck los, Joseph Lewis sorgte für den perfekten Start nach fünf Minuten. Danach verpasste es Kaufbeuren nachzulegen und das sollte sich zunächst rächen. Denn: Ravensburg konnte die Partie durch einen Doppelschlag von Jakub Svoboda und Sören Sturm (22./23.) drehen, bevor Torjäger Sami Blomqvist im Powerplay wieder ausglich (30.). Mathieu Pompei legte im Schlussdrittel für die Gäste wieder vor (43.), aber Alexander Thiel hatte nach 50 Minuten erneut eine Antwort parat. Danach verteidigten beide Teams und brachten die Partie, wie auch Spiel 1, in die Overtime. Hier sollte es nur 15 Sekunden dauern, ehe Pompei für Ravensburg zum zweiten Mal zur Stelle war. Der Kanadier hatte auch die erste Begegnung entschieden.
Den wichtigen Ausgleich in der Playdown-Serie gegen Freiburg holte sich Deggendorf. Verantwortlich dafür waren insgesamt fünf Tore in Überzahl und zu viele Strafen der Freiburger - vor allem im zweiten Abschnitt. Dabei musste der Aufsteiger aus Deggendorf zunächst einem Rückstand hinterherlaufen, Jannik Herm traf nach sechs Minuten per Shorthander zur Gästeführung. Aber dann ging ein Ruck durch die Mannschaft von Kim Collins. Lohn war der Ausgleich durch Maximilian Gläßl nach 18 Minuten. Curtis Leinweber eröffnete den Torreigen im zweiten Drittel (27.) zur erstmaligen Führung, danach gelangen den Niederbayern in nur wenigen Minuten drei Treffer im Powerplay. Dieses Momentum war gleichzeitig die Entscheidung, auch wenn die Gäste nochmal herankamen.
Tony Poland