Mit seinem Unterzahl-Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 brachte Curtis Leinweber den Deggendorfer SC auf die Siegerstraße.
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Der Deggendorfer SC hat den drohenden Abstieg noch einmal abgewendet und Spiel 6 der Playdown-Serie gegen den EHC Freiburg mit 4:1 gewonnen. Damit fällt die Entscheidung über den sportlichen DEL2-Absteiger in einem finalen Spiel 7 am Dienstag in Freiburg.
Mit den beiden Siegen zuletzt im Gepäck begannen die Gäste aus dem Breisgau vor 2.253 Zuschauern mit viel Selbstvertrauen und entsprechendem Schwung. Den ersten Treffer der Partie, der erst nach Videobeweis anerkannt wurde, setzte aber Deggendorfs Josh Brittain mit einem Konter (11. Spielminute). Danach nutzten aber die Gäste ein schwaches Deggendorfer Powerplay-Spiel zum überfälligen Ausgleich durch Marc Wittfoth (19.).
Im Mittelabschnitt dominierte der EHC dann die Partie komplett und Deggendorf konnte sich mehrfach bei Torhüter Jason Bacashihua bedanken, dass es beim 1:1 blieb. Mit einem der wenigen Entlastungsangriffe in dieser Phase des Spiels sorgte Mitte des zweiten Drittels Curtis Leinweber (31.) in Unterzahl für die zu diesem Zeitpunkt mehr als schmeichelhafte erneute Deggendorfer Führung.
Völlig gedrehtes Bild dann aber im Schlussabschnitt: hier dominierte der DSC über die kompletten 20 Minuten hinweg, was ein Schussverhältnis von 19:2 deutlich unterstreicht. Die Folge waren zwei weitere Deggendorfer Tore - diesmal sogar in Powerplay - durch René Röthke (41.) und Kyle Gibbons (55.). Damit sicherten sich die Niederbayern ein siebtes und entscheidendes Spiel. Freiburg verpasste es dagegen nach den drei Matchpucks in Runde eins gegen Bad Tölz auch im vierten Anlauf, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.
Sebastian Saradeth