Foto: Achim Keller
Der EHC Freiburg hat die Verträge mit Trainer Peter Russell und Sportlichem Leiter Daniel Heinrizi vorzeitig verlängert. Das gab der Club am Donnerstag nach dem 3:1-Sieg gegen die Bayreuth Tigers bekannt. Der Schotte und britische Nationaltrainer Russell kam vor der Saison in den Breisgau, Heinrizi kam vom Ligakonkurrenten EC Bad Nauheim zum EHC Freiburg und bekleidet seit Ende der letzten Saison die Funktion als Sportlicher Leiter bei den Wölfen.
"Unsere Mannschaft hat sich in den letzten sechs Monaten strukturell enorm entwickelt und ist im Begriff, diesen positiven Trend weiterzuführen", sagt EHC-Präsident Michael Müller. Die Wölfe sind aktuell mit 25 Punkten Siebter in der DEL2. "Diese Entwicklung ist natürlich auch auf Daniel Heinrizi zurückzuführen. Wir sind mit seiner konzeptionellen Arbeit und seinen sportlichen Strukturen sehr zufrieden und deshalb glücklich, dass er sich zum Verbleib in Freiburg entschieden hat."
Heinrizi selbst sagt zu seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung: "Das Vertrauen, welches uns hier seitens des Vorstands entgegengebracht wird, möchten wir mit unserer frühzeitigen Entscheidung für unseren Verbleib und somit für die sportliche Weiterentwicklung des Vereins zurückgeben. Ich fühle mich sehr wohl in Freiburg und bin mir sicher, dass wir an diesem Standort noch lange nicht am Ende angekommen sind. Nun können wir auch frühzeitig mit den sportlichen Planungen beginnen, um den Zuschauern auch in der Zukunft attraktives und erfolgreiches Eishockey bieten zu können."
Für Russell ist es die erste Trainerstation außerhalb Großbritanniens: Werner Karlin, 1. Vorsitzender des EHC Freiburg, sagt über den neuen Coach: "Die Handschrift von Peter Russell ist deutlich zu erkennen. Unser Team spielt ein neues Spielsystem, das attraktiv und dynamisch anzusehen ist. Auch aus den Reihen der Spieler bekommt er sehr viel Wertschätzung. Freiburg wird von den anderen Vereinen wieder wahrgenommen und auch daran hat die Arbeit des Trainers einen erheblichen Anteil."
Russel selbst fügt an: "Die tägliche Arbeit mit den Spielern, die von unserer Philosophie und Spielidee immer mehr überzeugt sind, macht unglaublich Spaß. Es ist auch eine Wertschätzung des Vereins uns gegenüber, zu einem frühen Zeitpunkt der Saison bereits Sicherheit auf den führenden Positionen, die Daniel und ich belegen, zu haben. Persönlich fühle ich mich in Freiburg sehr wohl. Die Fans sind unglaublich und die Region einfach schön. Ich freue mich, mit Daniel weiterhin den eingeschlagenen Weg fortzuführen."