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Montag, 13. März 2023

DEL2-PK in Kassel Erwartet leichter Zuschauerrückgang, doch „positive Entwicklung“ – Gibbs: „Wir waren sicherlich dominant, aber nie respektlos“

Joe Gibbs
Archivfoto: IMAGO/Hartenfelser

Vor dem Start der Playoffs und Playdowns der DEL2 (am Mittwoch, 15. März) fand in Kassel am Montag eine Pressekonferenz statt. Dabei gab es aus Sicht der Ligagesellschaft einen Rückblick auf die Hauptrunde sowie einen Ausblick auf die anstehenden Endrunden. Die Liga sprach von einer „spannenden Hauptrunde, auch wenn es mit den EC Kassel Huskies und den Bayreuth Tigers zwei Ausreißer in der Tabelle gab“. Die Nordhessen stellten mit 131 Punkten einen neuen Zweitliga-Rekord auf und hatten am Ende 38 Zähler Vorsprung. Zwischen Tabellenplatz zwei und 13 betrug der Abstand nach 52 Spieltagen 30 Punkte, zwischen Platz vier und zehn waren es lediglich 20 Zähler. Somit war auch das letzte Hauptrunden-Wochenende noch umkämpft.
 
Mit 6,06 Treffern pro Partie war die Anzahl der erzielten Tore in den letzten zwei Spielzeiten geringfügig rückläufig. Im Bereich der Strafzeiten fand ein leichter Anstieg zur Vorsaison statt. Dies vor allem bei den 5er- und 20er-Strafen. Dies sei auf die Umstellung des Strafmaßes über das IIHF-Regelbuch zurückzuführen. Dies bedeute gleichzeitig, dass mehr Verfahren durchgeführt wurden. Zugleich habe es deutlich weniger Vergehen im Zehn-Minuten-Bereich gegeben. Dennoch müsse angemerkt werden, dass die Strafen insgesamt mit 17,60 Minuten pro Spiel der zweitgeringste Wert in der DEL2 sind. Im Vorjahr waren es 16,32 Minuten.

Insgesamt sahen 887.954 Besucher die 364 Hauptrundenspiele. Dies macht einen Schnitt von 2.437 Zuschauer pro Spiel. Dies sei zwar der erwartete leichte Rückgang, jedoch stieg der Zuschauerschnitt zum Ende der Hauptrunde hin deutlich an, sodass „insgesamt eine positive Zuschauerentwicklung nach der Corona-Pandemie spürbar war“. Gewürdigt wurden zudem die Leistungen der beiden Neulinge aus Krefeld und Regensburg. „Vor allem die Eisbären überzeugten als Aufsteiger mit tollen Spielen sowie einer herausragenden Zuschauerzahl zu den Heimspielen.“

Joe Gibbs, Geschäftsführer EC Kassel Huskies: „Wir haben eine starke Hauptrunde gespielt, ohne den Kontakt zum Boden verloren zu haben. Auch wir hatten über das Jahr Höhen und Tiefen, haben die Saison mit unserem Kader allerdings sehr gut gemeistert. Wir waren sicherlich dominant, aber nie respektlos gegenüber anderen Mannschaften. Wir sind auf unsere Hauptrunde sehr stolz, aber es liegt noch Arbeit vor uns. Bei den Playoffs beginnt alles von null.“

Bohuslav Subr, Cheftrainer EC Kassel Huskies: „Der Schlüssel unseres Erfolgs ist das Team und die gesamte Organisation. Von den Verantwortlichen über jeden Trainer, dem Goalie-Coach, den Physiotherapeuten bis hin zu den Spielern. Wir versuchen jedem den Raum zu geben, sich in seiner eigenen Rolle zu entfalten. So arbeitet jeder auf eine eigene Art und Weise für unsere gemeinsamen Ziele und Träume.“

Link zur Pressekonferenz

In Playoffs/Playdowns zu beachten (7 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 15 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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