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Samstag, 28. Dezember 2024

Der 31. DEL2-Spieltag am Samstag Dresden gewinnt Spitzenspiel in Krefeld, Bergman kurbelt Landshuts Derby-Comeback an, Bad Nauheim mit Sonderzug-Sieg in Regensburg

Bad Nauheims Siegtorschütze am Samstag: Julian Lautenschlager.
Foto: IMAGO/steinsiek.ch

Am 31. DEL2-Spieltag gewannen die Dresdner Eislöwen das Spitzenspiel in Krefeld mit 3:2. Ravensburg (6:4 in Weißwasser), Bad Nauheim (4:3 n.V. in Regensburg) und Kassel (4:2 in Selb) feierten Auswärtssiege. Freiburg unterlag in Weiden mit 2:5. Am Samstagabend behaupteten sich Landshut (5:4 n.V. gegen Rosenheim) und Crimmitschau (5:1 gegen Kaufbeuren) vor heimischer Kulisse.

Vor 8.029 Zuschauern in Krefeld bauten die Dresdner Eislöwen die Tabellenführung mit einem 3:2-Erfolg aus. Entscheidend war, dass Routinier Travis Turnbull (49.) einen Alleingang zum 1:2 verwandelte. Dane Fox legte ein Empty-Net-Goal nach, ehe Leon Niederberger 58 Sekunden vor Schluss nochmal für Spannung sorgte. Doch die Eislöwen um Goalie Danny aus den Birken (34 Saves) brachten den knappen Vorsprung über die Zeit.

Im direkten Duell um Platz zehn behauptete sich der EC Bad Nauheim mit 4:3 nach Verlängerung in Regensburg. Mehr als 650 via Sonderzug angereiste Gäste-Fans sahen allerdings, wie die Roten Teufel nach einem Blitzstart um Aktivposten Parker Bowles (zwei Tore, ein Assist) eine 3:0-Führung aus der Hand gaben. In der Overtime markierte der gebürtige Regensburger Julian Lautenschlager nach acht Sekunden den sehenswerten Gamewinner der Hessen, die durch den an die Eisbären abgegebenen Zähler jedoch vorerst auf dem elften Rang bleiben.

Die Spielstenogramme (7 Einträge)

 

 

Wade Bergman kurbelte nach seiner Vertragsverlängerung in Landshut das EVL-Comeback im Derby gegen Rosenheim an. Der Verteidiger erzielte vor 4.448 Besuchern – passend zu seiner Trikotnummer 48 – zwei Tore, darunter der 4:4-Ausgleich 46 Sekunden vor Schluss. Damit nicht genug: in der Verlängerung bereitete Bergman den Powerplay-Gamewinner von Tor Immo vor. Die Starbulls wollten sich zuvor mit einem Spielerwechsel einen Alleingang erhaschen, handelten sich dabei aber eine kleine Strafe ein.

Ravensburg machte sich mit fünf Niederlagen in Serie im Gepäck auf die lange Reise nach Weißwasser. Das Team von Bo Subr kehrte mit einem 6:4 in Ostsachsen in die Erfolgsspur zurück. Die Füchse steckten nach einem 0:2-Rückstand nicht auf und kamen dreimal auf ein Tor heran, der Ausgleich gelang der Auswahl von Christof Kreutzer aber zu keinem Zeitpunkt. Mathew Santos schnürte einen Doppelpack und lieferte eine Vorlage. Der personell angeschlagene EHC Freiburg unterlag in Weiden mit 2:5. Neal Samanski traf doppelt für die Blue Devils, die nach drei Niederlagen in Serie erstmals wieder punkteten. Selb musste sich beim Debüt von Brent Raedeke den Kassel Huskies mit 2:4 geschlagen geben. Die Nordhessen stellten vier verschiedene Torschützen, überholten mit dem Dreier die Krefeld Pinguine und sind nun Zweiter. Im Tabellenkeller holte Crimmitschau einen Dreier. Gegen den ESV Kaufbeuren, der ohne die erkrankten Leistungsträger Daniel Fießinger und Sami Blomqvist antrat, hatten die Westsachsen beim 5:1 keine Probleme. Tobas Lindberg war zweimal erfolgreich, Spielmacher Colin Smith legte drei Tore auf.

Tim Heß


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • vor 8 Stunden
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • vor 8 Stunden
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
  • vor 8 Stunden
  • Sebastian Ziener, Geschäftstellenleiter des SC Riessersee, verlässt nach rund sieben Jahren den Oberligisten zum 30. April 2026 auf eigenen Wunsch. In seiner Amtszeit trug er maßgeblich zur Modernisierung bei und auch der Gesellschafterkreis fand seine Leistungen „herausragend“.
  • vor 13 Stunden
  • Die Lausitzer Füchse müssen mindestens acht Wochen auf Eric Valentin verzichten. Der Stürmer zog sich am Sonntag beim Spiel in Kaufbeuren eine Oberkörperverletzung zu. Der 28-Jährige verbuchte bislang in 18 Spielen vier Assists.
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