Eine Sanierung des Freiburger Eisstadions steht im Dezember zur Debatte.
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Das Freiburger Eisstadion, Heimat eines DEL2-Club und des EHC-Nachwuchses, ist in die Jahre gekommen. Da ein Neubau nach Prüfung wegen hoher Kosten für die Stadt nicht in Frage kommt, laufen seit Jahren Bemühungen um eine Sanierung. Nun stehen die Zeichen dazu offenbar gut: Am 9. Dezember trifft der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluss.
Oberbürgermeister Martin Horn zufolge zeigt eine Machbarkeitsstudie diesen Jahres, dass „eine Sanierung der Echte-Helden-Arena funktionieren kann“ und sie auch im Bestand möglich sei. Der EHC-Vorsitzende Michael Müller sagt: „Wir haben nun damit eine echte Chance, die Halle und den Eissport zu retten.“
Für Horn ist „klar: Nur wenn ein tragfähiges Finanzierungspaket aus städtischen Mitteln, Fördergeldern und dem Eigenanteil des EHC zusammenkommt, kann das Projekt realisiert werden.“ Eine Sanierung würde wohl 39 Millionen Euro kosten (Neubau: 60 Millionen Euro). Die Stadt würde, so der Gemeinderat sich grundsätzlich für die Sanierung entschließt, 30 Millionen Euro schultern. Zudem sollen fünf Millionen Euro seitens eines Investors hinzukommen. Eine Förderung über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Sportstätten“ ist zudem angedacht. Geplant sind drei Bauphasen in Sommerpausen, 2031/32 könnte die Sanierung des dann 5.000 Zuschauer fassenden Eisstadions abgeschlossen sein.