Der 39. Spieltag in der DEL2 am Dienstag Ravensburg schlägt den Tabellenführer, Riessersee siegt im Topspiel, Kaufbeuren setzt Aufwärtstrend fort

Der 39. Spieltag der DEL2 lieferte einige interessante Paarungen: Die Ravensburg Towerstars schlugen den Tabellenführer aus Bietigheim mit 5:2. Die Oberschwaben fuhren somit ihren siebten Sieg im achten Spiel ein. Der SC Riessersee gewann das Topspiel des Abends knapp mit 2:1 gegen die Kassel Huskies. Die Löwen Frankfurt verloren ihr Spiel bei den Lausitzer Füchsen mit 1:4. Weißwasser gewann somit das dritte Mal in Folge gegen Frankfurt, zudem ihre vierte Partie in Folge. Der ESV Kaufbeuren schlug die Eispiraten Crimmitschau mit 5:4. Somit setzen die Allgäuer ihren Aufwärtstrend fort. Mit den Tölzer Löwen und den Bayreuth Tigers waren zudem zwei Kellerkinder der Tabelle erfolgreich. Bad Tölz schlug Freiburg mit 5:2, Bayreuth siegte gegen Bad Nauheim (6:4). Des Weiteren waren die Heilbronner Falken mit 2:1 gegen die Dresdner Eislöwen erfolgreich.

Die Ravensburg Towerstars schlugen den Tabellenführer aus Bietigheim mit 5:2. Shawn Weller brachte die Steelers zunächst in Führung. Doch noch im Mitteldrittel drehten die Towerstars den Rückstand in eine 3:1-Führung um. Adam Lapsansky war mit zwei Toren ausschlaggebend daran beteiligt. Dem Anschlusstreffer durch Frédérik Cabana ließ Ravensburg erneut zwei Tore folgen. Neben dem Doppelpack von Lapsansky waren es Brian Roloff und Daniel Schwamberger, die jeweils zweifach punkteten.

Das Topspiel des Abends entschied der SC Riessersee mit 2:1 gegen die Kassel Huskies für sich. Joel Johansson brachte die Gastgeber nach 16 Minuten in Führung. Nach nur 29 Sekunden im zweiten Drittel erhöhte Louke Oakley auf 2:0 für den SCR. Bis auf den Anschlusstreffer, durch Förderlizenzspieler Alex Lambacher, gelang den Gästen aus Kassel nichts mehr. Durch den Sieg baut Riessersee seinen Vorsprung auf den Dritten aus Frankfurt auf neun Zähler aus.

Der ESV Kaubeuren siegte mit 4:3 gegen die Eispiraten Crimmitschau. Die Allgäuer feierten ihren fünften Heimsieg in Folge und bestätigten damit ihren Aufwärtstrend. Bereits nach knapp 30 gespielten Minuten sah vieles nach einem klaren Heimsieg aus. Kaufbeuren führte bereits mit 4:0. Doch die Gäste aus Crimmitschau erzielten die nächsten drei Treffer. Somit war noch einmal Spannung in der Partie. In der letzten Viertelstunde fiel kein weiteres Tor und somit blieb es beim 4:3 für die Hausherren. Für den ESVK konnten Phillip de Paly und Tim Wohlgeuth jeweils ein Tor und einen Assist verbuchen.

Die Lausitzer Füchse gewannen ihr Heimspiel gegen die Löwen Frankfurt mit 4:1. Zwar gingen die Gäste durch C.J. Stretch in Führung doch die Füchse glichen bereits fünf Minuten später aus. Im dritten Spielabschnitt waren es dann Roope Ranta und Anders Eriksson die das Spiel zugunsten der Füchse entschieden. Ranta konnte zwei Tore und einen Assist verbuchen, Eriksson einen Treffer und zwei Vorlagen. Zudem punktete Feodor Boiarchinov doppelt (Tor und Assist).

Die Tölzer Löwen gewannen relativ deutlich mit 5:2 gegen den EHC Freiburg. Bei den Löwen waren die Scorerpunkte am Dienstagabend relativ ausgeglichen verteilt. Bis auf Phillip Schlager und Manuel Edfelder verbuchten kein weiterer Spieler zwei Punkte. Bei den Freiburgern assistierte Mark Mancari bei beiden Treffern. Negativer Höhepunkt der Partie war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Jannik Herm vom EHC Freiburg.

Beim 6:4-Sieg der Bayreuth Tigers gegen den EC Bad Nauheim sahen die Zuschauer ein verrücktes Spiel. Vor allem das zweite Drittel hatte es in sich. Innerhalb von nur acht Minuten fielen ganze sechs Treffer. Im Schlussabschnitt trafen nur noch die Gastgeber und gewann somit diese Partie. Überragende Tigers-Akteure waren Anthony Luciani (ein Tor und drei Assists) und Eric Chouinard (zwei Tore und drei Assists). Zudem konnte Sergej Stas zwei Treffer erzielen.

Ein enges Spiel gab zwischen den Heilbronner Falken und den Dresdner Eislöwen. Vor nur 986 Zuschauern gewannen die Falken knapp mit 2:1. Die Eislöwen gingen bereits nach vier Minuten, durch Alexander Höller, in Führung. Rund zwanzig Minuten nach diesem Treffer war es Kevin Lavallée, der zum Ausgleich für Heilbronn einnetzte. Matchwinner für Heilbronn war einmal mehr Justin Kirsch. Sein Tor zum 2:1 war nämlich das letzte in diesem Spiel. Zudem zeigte Falken-Goalie Marcel Melichercik, mit starken 40 Saves, eine überragende Leistung.

Dennis von Wrese