Die Bietgheim Steelers um Shawn Weller und Tyler McNeely stehen erneut im Halbfinale der DEL2.
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Die Bietigheim Steelers (5:2 gegen Heilbronn) stehen erneut im Halbfinale der DEL2. Ebenso der ESV Kaufbeuren, der den EC Bad Nauheim in einem Krimi mit einem Penalty in der Overtime besiegte. Der Meister aus Frankfurt ist vom Halbfinale nach dem dritten Erfolg in Folge (4:2 gegen Kassel) nur noch einen Sieg entfernt. Die Eispiraten Crimmitschau siegen zum zweiten Mal in Garmisch und holen sich die Serienführung zurück. In den Playdowns sind die Lausitzer Füchse (3:0 gegen Bayreuth) und der EHC Freiburg (7:3 gegen Bad Tölz) hingegen nur noch einen Sieg vom ersehnten Klassenerhalt entfernt.
Die Bietigheim Steelers stehen nach dem Heimsieg gegen den Rivalen aus Heilbronn als erstes Team im DEL2-Halbfinale. Zwar kamen die Gäste aus Heilbronn nach einem 0:3-Rückstand nochmal auf ein Tor ran, doch konnten am Ende nach Gegentreffern von Marcus Sommerfeld und Shawn Weller das Saisonaus nicht mehr abwenden.
Die Kassel Huskies kamen beim Derby in Frankfurt nach einem 0:2 nach dem ersten Abschnitt zurück und glichen in Durchgang Nummer zwei durch Tyler Gron und Sam Povorozniouk aus, doch am Ende setzten sich die Löwen erneut durch und holten den dritten Sieg in Folge. Dauerbrenner Nils Liesegang verbuchte den Gamewinner und traf auch am Ende ins verwaiste ECK-Gehäuse zum 4:2-Endstand.
Beim Hauptrundensieger aus Garmisch brach Richie Mueller in der 36. Spielminute das Eis in einer zerfahrenen Partie gegen die Eispiraten Crimmitschau. Bereits nach 59 Sekunden im letzten Drittel egalisierte Jordan Knackstedt, in der Folge entstand ein offener Schlagabtausch. Die Partie ging in die Overtime, in der ausgerechnet ETC-Kapitän André Schietzold, der erst zu SPiel fünf in das Line-Up zurückgekehrt war, den Siegtreffer.
Keine Tore nach 60 Minuten - zum dritten Mal ging es beim Aufeinandertreffen zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem EC Bad Nauheim in die Verlängerung. Am Ende gelang Stefan Vajs erneut ein Shutout, nachdem Max Schäffler bei einem Penalty in der 76. Spielminute die Nerven bewahrte und die Allgäuer ins Halbfinale schoss.
In den Playdowns nutzten die Lausitzer Füchse den Heimvorteil gegen die Bayreuth Tigers. Jeff Hayes im Powerplay sowie der Schwede Anders Eriksson sorgten für eine 2:0-Führung nach 40 Minuten. Erneut Hayes war es dann, der im letzten Abschnitt vorzeitig alles klar.
Die Tölzer Löwen brachten sich bei der Partie in Freiburg einmal mehr mit vielen kleinen Strafen selbst in die Bredouille. Folgerichtig traf Chris Billich im Mitteldrittel zweimal in Überzahl. Zwar erholten sich die Löwen und glichen in der 54. Minute durch Manuel Edfelder aus, doch ein Doppelschlag binnen 14 Sekunden durch Niko Linsenmaier und Jannik Herm sicherte den Wölfen den Sieg in der heimischen Franz-Siegel-Halle.
Tim Heß