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Sonntag, 24. Februar 2019

Der 50. Spieltag der DEL2 am Sonntagabend Bayreuther Big Point in Crimmitschau, Dresden patzt gegen Freiburg, Frankfurt und Weißwasser gewinnen Spitzenduelle

40 Paraden: Weißwassers Goalie Konstantin Kessler war im Spitzenduell gegen die Ravensburg Towerstars unüberwindbar und sicherte sich ein Shutout.

Foto: Thomas Heide

Spitzenreiter Löwen Frankfurt sowie die Lausitzer Füchse haben am 50. und damit drittletzten Spieltag der DEL2-Hauptrunde 2018/19 am Sonntagabend im spannenden Rennen um Tabellenplatz eins die beiden Topspiele des Tages gewonnen. Außerdem sicherten sich die Bayreuth Tigers einen Big Point im Kampf um den Einzug in die Pre-Playoffs, während die Dresdner Eislöwen gegen den EHC Freiburg eine böse Überraschung erlebten und der EC Bad Nauheim in Heilbronn unter die Räder kam.

Die Löwen Frankfurt haben ihre Tabellenführung in der DEL2 erfolgreich verteidigt: Das Team aus der Main-Metropole gewann das Spitzenduell gegen den Tabellendritten Bietigheim Steelers am Sonntag mit 5:4 nach Verlängerung. Um ein Haar hätten die Löwen allerdings ihre dritte Niederlage in Folge hinnehmen müssen, lagen die Hessen doch trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung bis zur 59. Spielminute mit 3:4 zurück. Dann jedoch glich Matthew Pistilli zum 4:4 aus, ehe Routinier Adam Mitchell nach nur 18 Sekunden in der Overtime für den Frankfurter Sieg sorgte. Für die Steelers, bei denen Norman Hauner (zwei Tore, ein Assist) sowie Shawn Weller (ein Treffer, zwei Vorlagen) jeweils drei Scorer-Punkte einfuhren, war es die erste Niederlage nach zuvor fünf Siegen hintereinander.

Frankfurts hessischer Rivale aus Bad Nauheim erlebte derweil einen verkorksten Abend und kam bei den Heilbronner Falken mit 3:8 unter die Räder. Dabei führte Heilbronn nach nur 80 gespielten Sekunden bereits mit 2:0 und nach nicht einmal acht Minuten mit 3:0. Die Falken, für die Justin Kirsch sowie Alex Lambacher jeweils ein Tor und drei Assists beisteuerten und Samuel Soramies doppelt traf, haben die Qualifikation für die Pre-Playoffs nach dem dritten Dreier in Folge bei sechs Punkten und 28 Toren Vorsprung auf den Tabellenelften Eispiraten Crimmitschau so gut wie sicher, während Bad Nauheim bei fünf Zählern Rückstand auf Frankfurt nur noch theoretische Chancen auf die Hauptrundenmeisterschaft hat.

Einen gewaltigen Big Point im Kampf um den Einzug in die Pre-Playoffs sicherten sich unterdessen die Bayreuth Tigers: Die Mannschaft von Trainer Petri Kujala setzte sich am 50. Spieltag am Sonntagabend mit 6:2 beim direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau durch, zog damit an den Sachsen vorbei und rangiert im Gegensatz zu den Eispiraten nun auf einem Playoff-Platz. Matchwinner für die Oberfranken, die bereits nach dem ersten Drittel mit 3:0 führten und drei ihrer sechs Treffer im Powerplay erzielten, waren dabei Michal Bartosch sowie Defender Martin Heider, die jeweils zwei Treffer und zwei Assists verbuchten. Für die Tigers war es der schon dritte Dreier in Serie.

Der 50. Spieltag der DEL2 in der Statistik (7 Einträge)

 

Und durch den Auswärtserfolg schob sich Bayreuth in der Tabelle auch an den Dresdner Eislöwen vorbei: Das Team aus Elbflorenz leistete sich einen schmerzhaften Ausrutscher auf heimischem Eis und unterlag Kellerkind EHC Freiburg überraschend mit 3:6. Zum Mann des Abends avancierte dabei der erst Anfang Februar verpflichtete Jozef Balej, der für die Wölfe einen Hattrick erzielte, darunter das Game-Winning-Goal zum zwischenzeitlichen 4:2 sowie der 6:3-Endstand per Empty-Net-Goal. Bei den Eislöwen war Verteidiger Jordan Heywood (ein Tor und zwei Vorlagen) an allen drei Treffern beteiligt.

Für den einzigen sächsischen Sieg des Sonntages sorgten somit die Lausitzer Füchse, die nach zuvor zwei Niederlagen in Folge das zweite Topspiel des 50. Spieltages gegen die Ravensburg Towerstars glatt mit 4:0 gewannen. Dabei fand das Team von Head Coach Corey Neilson durch einen Doppelschlag innerhalb von 18 Sekunden bereits im ersten Drittel den Weg auf die Siegerstraße. Steve Saviano traf für die zweimal in Überzahl erfolgreichen Füchse doppelt, und Konstantin Kessler sicherte sich mit stolzen 40 Paraden ein Shutout. Weißwasser ist nun punktgleich mit Spitzenreiter Frankfurt Tabellenzweiter, während Ravensburg mit zwei Zählern weniger auf dem Konto Vierter ist.

Unterdessen scheint der ESV Kaufbeuren endgültig wieder in die Spur gefunden zu haben: Der 2:1-Heimerfolg über die Kassel Huskies war der zweite Dreier des Wochenendes nach zuvor sieben Niederlagen in Serie. Kurios: Alle drei (!) Tore der Partie fielen in der 51. Spielminute. Defender Derek Dinger brachte Kassel zunächst mit 1:0 in Führung, doch Markus Lillich sowie Fabian Koziol bogen den Spielstand für den ESVK blitzschnell um.

Außerdem gewannen die Tölzer Löwen das bayerische Kellerduell gegen den Deggendorfer SC trotz eines schnellen 0:2-Rückstands nach nur etwas mehr als drei Minuten noch mit 3:2 und sicherten sich damit ihren dritten Sieg in Serie. Defender Casey Borer (ein Tor, ein Assist) sowie Jordan Hickmott (zwei Vorlagen) verbuchten dabei jeweils zwei Scorer-Punkte für Bad Tölz, während der DSC nach der dritten punktlosen Partie in Folge auch rechnerisch keine Chance mehr auf das Heimrecht in der ersten Playdown-Runde hat.


Kurznachrichtenticker

  • vor 17 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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