Dresdens Tom Knobloch (weiß) im Duell mit Falken-Torschütze Alex Lambacher.
Foto: Thorwartl
Playoff-Start in der DEL2: Zum Auftakt der ersten Runde waren am Freitagabend vier Teams im Einsatz, die in einer Best-of-three-Serie um die letzten beiden Viertelfinalplätze kämpfen. Dieses startet ebenso wie die Playdowns am Freitag, den 15. März. Einen Auswärtssieg landeten dabei die Eispiraten Crimmitschau in Kassel. Die Pleißestädter setzten sich in Nordhessen mit 5:4. Die Huskies gingen durch den erneut extrem auffälligen Sébastien Sylvestre im Powerplay in Führung. Eispiraten-Kapitän André Schietzold egalisierte noch vor der Pause, ebenfalls in numerischer Überlegenheit.
Andy Reiß brachte die Schlittenhunde nach Wiederanpfiff erneut in Front, doch durch vier Treffer in Folge zogen die Eispiraten davon und führten nach 44 Minuten mit 5:2. Kurios war vor allem das Tor von Christoph Kabitzky. Der Schuss des Gäste-Angreifers segelte am Tor vorbei, prallte von der Bande ab und kullerte von Marco Müllers Schlittschuh unglücklich ins Tor von Jerry Kuhn. Die Huskies mobilisierten in der Folge nochmal alle Kräfte, trotz guter Chancen gelang der Ausgleich am Ende aber nicht mehr.
In einer Partie mit enorm vielen Chancen auf beiden Seiten gewannen die Heilbronner Falken mit 8:5 gegen die Dresdner Eislöwen. Ausgerechnet der frühere Falken-Verteidiger Jordan Heywood erzielte das 1:0 für die Gäste aus der sächsischen Landeshauptstadt. Die Käthchenstädter ließen sich davon aber nicht beirren und glichen in Person von Samuel Soramies aus, der mit der Rückhand vollendete.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, die beiden Torhüter Mirko Pantkowski und Marco Eisenhut gaben bei einigen Gegentoren keine glückliche Figur ab. Vor allem Pantkowski brachte die Eislöwen in der Schlussphase mit einem Fehlpass, den Nick Huard zum Anschlusstreffer zum 5:6 nutzte, zurück ins Spiel. Die Falken hatten jedoch erneut die richtige Antwort parat. Kapitän Derek Damon markierte mit seinem dritten Treffer des Abends das Game-Winning-Goal. Dies war gleichzeitig das dritte Überzahltor der Falken. Den Schlusspunkt setzte Torjäger Greg Gibson per Empty-Netter.
Tim Heß