Über 5.000 Zuschauer sahen das Hessenderby Kassel Huskies gegen die Löwen Frankfurt.
Foto: Jan Hübner
Der Startschuss der DEL2 in die Saison 2019/20 ist erfolgt. Vor dem Derby gegen Kaufbeuren gaben die Ravensburg Towerstars als amtierender Meister den Pokal zurück und eröffneten damit die neue Jagd auf die Meisterschaft. Dabei gelang den Towerstars ein Start nach Maß. In der Neuauflage des letztjährigen Halbfinals gewann der Meister gegen den ESV Kaufbeuren deutlich mit 4:0. Robin Just erzielte im Mitteldrittel zwei Treffer zum 2:0 sowie 3:0 und sorgte damit für die Entscheidung.
Eine packende Partie sahen 2.272 Zuschauer in Bad Nauheim, wo die Bietigheim Steelers zu Gast waren. Nach drei Dritteln und der Verlängerung stand es 2:2-Unentschieden, ehe Cody Sylvester den einzigen Penalty verwandeln konnte. Für Bad Nauheim hielt Felix Bick die drei Penalties der Steelers.
Zwei Punkte holte Aufsteiger Landshut in Dresden. Nach Toren von Kretschmann für Dresden und Kronthaler für Landshut ging es in die Verlängerung, in der vor 2.492 Zuschauern Max Forster der Siegtreffer für Landshut gelang.
Einen verdienten 7:3-Heimsieg fuhren die Lausitzer Füchse gegen den EHC Freiburg ein. Vor 2.483 Zuschauern führten die Gastgeber schnell mit 2:0, bis Freiburg zu Beginn des Mitteldrittels ausglich. Innerhalb von nur zwei Minuten trafen die Füchse dann aber gleich dreimal und legten damit den Grundstein für den Sieg.
Unter dem Motto "25 Jahre Kassel Huskies" stand das Hessenderby gegen die Löwen Frankfurt, denn seit der Saison 1994/95 gibt es die Huskies. Zum Jubiläum an diesem ersten Spieltag kamen 5.078 Zuschauer und unterstützten ihr Team lautstark. Nachdem die Löwen zweimal in Führung gehen konnten, glichen die Huskies im Mitteldrittel jeweils aus. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Justin Kirsch den umjubelten Siegtreffer für die Huskies.
Gelungen ist der Einstand für die Eispitaten Crimmitschau, die ihr Auswärtsspiel in Heilbronn deutlich mit 6:2-Toren gewannen. Beim klaren Erfolg traf Adrian Grygiel doppelt, während 1.862 Zuschauer enttäuscht das Heilbronner Eisstadion verließen.
Spannend ging es in Bayreuth zu, wo die Tölzer Löwen zu Gast waren. Bad Tölz sah nach einem Treffer von Lubor Dibelka zwei Minuten vor Schluss wie der Sieger aus, ehe Simon Karlsson 17 Sekunden vor der dem Ende der vielumjubelte Ausgleich gelang. Karlsson war es dann auch, der in der Verlängerung zum 3:2-Siegtreffer traf.
Frank Gantert