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Sonntag, 20. Oktober 2019

13. DEL2-Spieltag am Sonntag Weißwasser schlägt Heilbronn im Spitzenspiel, Dresden wacht zu spät auf, Tölzer Negativserie endet gegen Spitzenreiter Kassel

Clarke Breitkreuz und die Lausitzer Füchse setzten sich gegen Heilbronn um Goalie Matthias Nemec mit 2:1 durch.
Foto: Heide

Mit Niederlagen für das Spitzen-Duo Kassel und Heilbronn endete der 13. DEL2-Spieltag am Sonntag. Während die Huskies in Bad Tölz klar mit 1:5 unterlegen waren, mussten die Falken in Weißwasser nur eine knappe 1:2-Niederlage einstecken. Im Kellerduell zwischen Bayreuth und Landshut behielten die Hausherren die drei Punkte in Oberfranken. Bietigheim und Frankfurt schoben sich durch Siege auf die Plätze drei und vier hoch, während Freiburg nach einer 3:4-Niederlage in Bad Nauheim in der engen Tabelle bis auf Platz acht abrutschte. Einmal mehr mit leeren Händen stehen nach dem Wochenende die Dresdner Eislöwen und der ESV Kaufbeuren da.

Nach fünf Niederlagen in Serie feierten die Tölzer Löwen vor der Tages-Höchstkulisse von 2.389 Zuschauern einen ungefährdeten 5:1-Heimsieg über Spitzenreiter Kassel. Bereits nach 40 Minuten lag das Team von Trainer Kevin Gaudet uneinholbar mit 4:0 in Front. Während bei den Nordhessen wenig klappte, stand die Tölzer Defensive endlich einmal sicher und auch ihre Disziplin hatten die Gaudet-Schützlinge am Sonntag im Griff. Weiter bezahlt machen sich die Nachverpflichtungen des EC Bad Nauheim. Mit seinem dritten Treffer des Wochenendes und einer Vorlage führte Mike Card die Roten Teufel in einer engen Partie zum 4:3-Heimsieg über Freiburg. Sein Verteidiger-Kollege Jesper Kokkila war mit einem Tor und zwei Vorlagen sogar noch besser in Form.

Jordan George führte die Lausitzer Füchse mit einem Doppelpack zum 2:1-Heimsieg im Spitzenspiel der DEL2 am Sonntagabend gegen Heilbronn. Der bereits zehnte Saisontreffer von Yannik Valenti reichte den Gästen, die auf Stürmer Bryce Gervais verzichten mussten, nicht, um Zählbares aus Ostsachsen mitzunehmen. So feierten die Füchse vor 2.351 Zuschauern ein Sechs-Punkte-Wochenende und festigten ihren Platz in den Top Sechs. Während es auswärts nicht läuft, zeigen die Bietigheim Steelers zumindest zu Hause ansprechende bzw. von Erfolg gekrönte Leistungen. Am Sonntagabend behielten die verletzungsgeplagten Schwaben im Duell mit dem ESV Kaufbeuren mit 3:2 die Oberhand - auch weil Backup Cody Brenner als Vertreter von Stephon Williams einen starken Job machte. Die Gäste aus dem Allgäu stehen somit mit leeren Händen nach dem Wochenende da - zu viel Last liegt derzeit auf Torjäger Sami Blomqvist, der als einziger Joker an diesem Wochenende (dreimal) traf.

Deutlich schwerer als beim 6:1-Kantersieg über Bietigheim vor zwei Tagen taten sich die Löwen Frankfurt in Crimmitschau. Am Ende der Reise stand ein 3:2-Arbeitserfolg nach Penalty-Schießen. Die Hessen hatten dabei einen Doppelschlag der Hausherren in der zehnten Spielminute durch ein Unter- und ein Überzahltor ausgeglichen. Sowohl der Ausgleich als auch der entscheidende Treffer im Shootout gingen auf das Konto von Routinier Eddy Lewandowski.

DIE SPIELE IM STENOGRAMM: (7 Einträge)

 

Die Dresdner Eislöwen müssen erneut auf ein punktloses Wochenende zurückblicken. Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage am Freitag in Heilbronn sahen die Sachsen gegen Meister Ravensburg lange kein Land und lagen bereits nach 40 Minuten mit 0:5 zurück. Erst im Schlussabschnitt, als die Gäste zwei Gänge zurückgeschaltet hatten, kam Dresden auf und verkürzte bis auf 3:5. Den 3:6-Schlusspunkt setzte Thomas Merl für Ravensburg. Der Trainerwechsel scheint bei den Eislöwen zumindest kurzfristig nicht für die erhoffte Wende sorgen zu können.

Einen späten Ausgleich wie bei der Heimpremiere am Freitag gegen Crimmitschau hätte Aufsteiger Landshut auch am Sonntag beim Gastspiel in Bayreuth benötigt. Doch dieser wollte nicht gelingen und so brachten die Tigers ihren knappen 3:2-Vorsprung im Kellerduell über die Runden. Die Rote Laterne geht damit wieder nach Niederbayern.

Sebastian Groß


Kurznachrichtenticker

  • vor 17 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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