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Donnerstag, 17. September 2020

Aktuelles Print-Interview DEL2-Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Peter Merten über Saisonstart, Verzahnung und Politik: „Oberstes Prinzip muss es sein, dass alle überleben“

Dr. Peter Merten, Aufsichtsratsvorsitzender der DEL2.
Foto: imago images / Pressefoto Baumann

Dr. Peter Merten, Aufsichtsratsvorsitzender der DEL2, hofft, dass die Liga einen für alle Teilnehmer wirtschaftlichen Spielbetrieb darstellen kann. Im aktuellen Print-Interview spricht er über den geplanten Saisonstart, lange Vorbereitungszeiten, wechselhafte Zeichen aus der Politik und weshalb am Ende das Überleben der Vereine an oberster Stelle stehen muss.

Herr Merten, wie hoffnungsvoll sind Sie aktuell, was den geplanten DEL2-Saisonstart im November angeht?
Dr. Peter Merten: „Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren Saisonstart im November hinbekommen. Bei den Zeichen aus der Politik gibt es fast täglich etwas Neues. Wir versuchen, uns in den verschiedenen Städten, Regionen und Bundesländern entsprechend aufzustellen und zu positionieren. Wir haben schon viele Konzepte erarbeitet, aber diese sind eben je nach Stadion und Region unterschiedlich. Das Ziel muss es jedoch sein, für alle einen wirtschaftlichen Spielbetrieb hinzustellen.“

Die PENNY DEL plant, den Abstieg in der kommenden Saison aufgrund des verengten Spielplans und der generellen Unsicherheit auszusetzen. Wäre das eine Option, mit der die DEL2 leben kann, solange es einen möglichen Aufsteiger gibt?
Merten: „Hierzu laufen derzeit konstruktive Gespräche zwischen den beiden Profiligen. Grundlegend muss man dies innerhalb der jeweiligen Gesellschaften abstimmen. Sollte hier Konsens zu einem sinnvollen Konzept bestehen, ohne dabei die generelle Vereinbarung zur Wiedereinführung von Auf- und Abstieg zu gefährden, werden wir uns dazu zu gegebener Zeit äußern.“

Einige Teams haben bereits im August oder auch Anfang September mit der Vorbereitung begonnen – lange vor dem geplanten Saisonstart. Ist das nicht ein finanziell hohes Risiko?
Merten: „Wir geben dort Regeln vor, wo es erforderlich ist. Aber die Standorte sind diesbezüglich schon selbstständig. Wenn sie sich das leisten können, können sie natürlich schon jetzt mit dem Training anfangen. Gerade für die jungen deutschen Spieler ist es ja auch wichtig, dass sie im Training bleiben – auch mit Blick auf mögliche internationale Einsätze. Aber insgesamt reden wir den Vereinen da nicht rein. Eher ist es der DEB, der mit den Clubs da bezüglich seiner jungen Spieler in Dialog tritt. Oberstes Prinzip muss es letztendlich auch hier sein, dass alle Vereine überleben – und das gilt für das gesamte deutsche Eishockey.“

Interview: Sebastian Groß

Das komplette Interview finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Eishockey NEWS, die Sie hier bestellen können!


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Notizen

  • gestern
  • Verteidiger Sten Fischer sowie die Stürmer Marco Münzenberger und Kevin Niedenz von den Kölner Haien wurden mit Förderlizenzen für die Düsseldorfer EG ausgestattet und können damit auch für den DEL2-Club auflaufen.
  • vor 3 Tagen
  • Mike Connolly bleibt der Kapitän der Straubing Tigers (PENNY DEL). Der Rekord-Scorer der Niederbayern in Liga eins trägt weiterhin das „C“. Unterstützt wird er von Verteidiger Marcel Brandt sowie den Stürmern Tim Brunnhuber, Danjo Leonhardt und Stefan Loibl als Assistenten.
  • vor 4 Tagen
  • Die Straubing Tigers (PENNY DEL) und der EV Landshut (DEL2) setzen ihre Kooperation fort. Die Stürmer Linus Brandl, Tobias Schwarz und Simon Seidl wurden mit Förderlizenzen ausgestattet und sind auch für den Zweitligisten spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Angreifer Sebastian Zwickl (18), schon im Vorjahr für DEL2-Club Rosenheim aktiv, ist ab sofort per Förderlizenz von PENNY-DEL-Club Augsburg wieder für Rosenheim spielberechtigt.
  • vor 4 Tagen
  • Beim Testspiel am Mittwochabend haben die Lindau Islanders einen ungefährdeten und deutlichen Auswärtserfolg eingefahren. Mit 7:0 siegte der Süd-Oberligist bei den Pikes Oberthurgau (SUI3). Sturm-Neuzugang Eetu Elo traf dabei doppelt, Goalie Daniel Filimonow durfte sich über das Shutout freuen.
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