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Freitag, 27. November 2020

Der 7. DEL2-Spieltag am Freitag Heilbronn geht in Bad Nauheim unter, zweiter Frankfurt-Heimsieg in Folge, dezimierte Landshuter gestalten Ergebnis in Kassel lange offen

Klare Sache am Freitagabend: Heilbronn blieb in Bad Nauheim ohne Chance. Besonders stark waren die Teufel im zweiten Drittel unterwegs – dieses gewannen sie mit 5:0. Das Spiel endete mit 7:1.
Foto: Chuc

Wie wird der EV Landshut, der vor diesem Spieltag im Schnitt 2,8 Punkte einfuhr, mit der besonderen Situation umgehen? Die Niederbayern mussten am Freitagabend gemäß der Ligastatuten in Kassel antreten – und das, obwohl ihnen einige Spieler nach positiven Coronatests fehlten. Der EVL brachte zehn Feldspieler mit nach Hessen – und hielt trotz des stark dezimierten Kaders das Spiel lange offen. Zwar zählten die Statistiker allein im ersten Drittel 22 Schüsse der Huskies auf das EVL-Tor – auf der anderen Seite standen gerade einmal zwei Schüsse. Dennoch dauerte es bis zur 40. Minute, ehe die von Tim Kehler trainierten Huskies erstmals jubelten. Landshut drehte das Spiel trotz eines Anschlusstreffers in Überzahl fünf Minuten vor Ende nicht mehr, Kassel gewann somit verdient 3:1.

Deutlich fiel das Ergebnis derweil in Bad Nauheim aus. Dort debütierte im Teufel-Tor Philipp Maurer, der jedoch keinen allzu stressigen Arbeitstag hatte. Sein Gegenüber, Falken-Goalie Arno Tiefensee, erwischte derweil nicht seinen besten Tag. Insbesondere im Mittelabschnitt musste er fünf Mal hinter sich greifen. Nach noch ausgeglichenem Auftaktdrittel entglitt den Falken die Partie nach dem ersten Pausentee. Am Ende siegte Bad Nauheim hochverdient mit 7:1.

Recht kurios verlief die Partie in Ravensburg: Die Towerstars schienen nach zwei Dritteln wie der sichere Sieger, lagen mit 2:0 vorn. Doch für Bayreuth trafen Dani Bindels und Ville Järveläinen binnen genau 90 Sekunden – und plötzlich war das Match wieder offen. Die Tigers schafften es sogar bis in die Verlängerung und ins Penalty-Schießen. In diesem trafen alle drei Schützen der Towerstars, sodass der erste Bayreuther Fehlschuss von Tyler Gron die Niederlage bedeutete.

Die Spiele im Stenogramm (5 Einträge)

 

 

Die meisten Tore an diesem Abend fielen in Freiburg: Die Wölfe setzten sich am Ende sehr knapp gegen stets kämpfende Eislöwen aus Dresden mit 5:4 durch. Freiburg hatte, insbesondere im ersten Abschnitt, mehr vom Match, Dresden nutzte die wenigen Chancen aber gut. Nach Dresdner Führung lagen die Breisgauer nach gut 24 Minuten erstmals vorn. Aber die Gäste schlugen binnen rund zwei Minuten zurück, sodass der EHC die Kräfte erneut mobilisieren musste um das Match dann abermals zu drehen. Für die Sieger steuerte Christian Billich einen Treffer und zwei Vorlagen bei.

Frankfurt sicherte sich derweil gegen Crimmitschau drei Zähler – für die aufstrebenden Löwen trafen beim 2:0-Sieg Mike Mieszkowski und Manuel Strodel. Wegen Corona-Quarantäne-Maßnahmen waren Bietigheim, Bad Tölz, Weißwasser und Kaufbeuren am Freitag nicht im Einsatz.

Manuel Weis


Kurznachrichtenticker

  • vor 17 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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