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Freitag, 4. November 2022

Der 16. DEL2-Spieltag am Freitag Kaufbeuren siegt im Spitzenspiel in Krefeld, Weißwasser schlägt Bad Nauheim, Selber Wölfe jubeln in Landshut

Die Lausitzer Füchse um Torhüter Kristian Hufsky waren an diesem Spieltag mit 3:2 in Bad Nauheim erfolgreich.
Foto: Andreas Chuc

Am 16. Spieltag in der DEL2 gelang dem ESV Kaufbeuren der nächste Streich. Bei den Krefeld Pinguinen setzte sich der Tabellenführer knapp mit 3:2 durch. Die Kassel Huskies bleiben mit einem 4:2-Erfolg in Freiburg dem Spitzenreiter dicht auf den Fersen. Der EC Bad Nauheim musste dagegen seine jüngste Siegesserie mit einer 2:3-Heimniederlage gegen die Lausitzer Füchse beenden. Die Selber Wölfe gelang ein Sieg nach Penalty-Schießen in Landshut. Die Eisbären Regensburg gewannen in Heilbronn, Dresden in Bayreuth. Auch Ravensburg war mit einem 5:3 über Crimmitschau erfolgreich.

Im Spitzenspiel zwischen Krefeld und Kaufbeuren bestimmte weitestgehend der Tabellenführer das Spielgeschehen. Die Pinguine, die kurzfristig auf Top-Stürmer Marcel Müller verzichten mussten, wurden gehörig in die Defensive gedrängt. Bis zur 29. Minute konnte da noch die Null gehalten werden, ehe zunächst Tyler Spurgeon in Überzahl und wenig später Markus Lillich auf 0:2 aus Sicht der Hausherren stellten. Krefeld verkürzte in der 39. Minute durch Zach Magwood und versuchte, im Schlussabschnitt noch einmal heranzukommen. Auf Seiten des Gegners war es jedoch Ex-Pinguin Jacob Lagacé, der per Penalty den alten Abstand wieder herstellte. 71 Sekunden vor dem Ende konnte Mike Fischer zwar abermals verkürzen, an der ersten Niederlage unter Trainer Peter Draisaitl war aber nichts mehr auszurichten.

Viel geboten war in Landshut. Ein Feueralarm im Stadion während der Aufwärmphase forderte zunächst Teams wie Zuschauer auf, die Arena zu verlassen. Mit rund 20 MinutenVerspätung konnte die Partie dann aber doch beginnen. Und da machten zunächst die Gäste aus Selb mit zwei Treffern mächtig Feuer. Es entwickelte sich eine packende Begegnung mit über die gesamte Spielzeit gute Szenen auf beiden Seiten. Die Wölfe erhöhten zwar zu Beginn des zweiten Abschnitts, Landshut aber antwortete mit wütenden Angriffen und kam noch vor der nächsten Pause zum Anschluss. Das 2:3 in der 46. Minute sorgte für eine spannende Schlussphase. Fünf Sekunden vor dem Ende sorgte Thomas Brandl für den Ausgleich. Im Shootout behielten dann jedoch die Porzellanstädter die Oberhand.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

 

Einen großen Kampf lieferten die Lausitzer Füchse in Bad Nauheim ab. Herausragender Akteur dabei Roope Mäkitalo, der im ersten Drittel seine Farben zwei Mal in Front brachte. Die Kurstädter indes handelten sich zu viele Strafen ein, um besser ins Match zu finden. In der 39. Minute gelang zwar der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich, drei Sekunden vor dem zweiten Break sorgte Clarke Breitkreuz im Powerplay allerdings für die erneute Führung für Weißwasser. Die Hausherren verbuchten im Schlussabschnitt ein klares Chancenplus, konnten jedoch an der Heimniederlage nichts mehr ausrichten.

Einen starken Beginn hatten die Freiburger Wölfe und gingen zwei Mal gegen die Kassel Huskies in Führung. Alec Ahlroth sorgte allerdings beide Male für den Ausgleich. In den letzten zwanzig Minuten hatten die Nordhessen die besseren Möglichkeiten und mit Tristan Keck einen weiteren Doppeltorschützen in ihren Reihen, der die Treffer zum 2:4-Endstand aus Sicht der Einheimischen markierte. Mit einem klaren Erfolgserlebnis gehen die Eisbären Regensburg in die Deutschland-Cup-Pause. Dem Aufsteiger gelang mit dem 5:1 bei den Heilbronner Falken der nunmehr fünfte Sieg aus den letzten sechs Partien. Das Team von Trainer Max Kaltenhauser legte dabei schon im ersten Drittel mit drei Treffern den Grundstein für den Auswärtsdreier.

Mit zwei Toren im ersten Abschnitt und einem weiteren Überzahltreffer stand es nach 24 gespielten Minuten bereits 3:0 für die Ravensburg Towerstars. Die Eispiraten Crimmitschau ließen sich von diesem Rückstand aber nicht unterkriegen und verkürzten bis zur 38. Minute um zwei Tore. Das gab den Westsachsen weiter Auftrieb, die sich nach einer starken Drangphase mit dem Ausgleich belohnten und gar weitere gute Szenen erarbeiteten. Im Abschluss besser war dagegen Marvin Feigl, der in der 56. Minute die Weichen auf Sieg für seine Farben stellte. Per Empty-Net-Goal setzte Maximilian Hadraschek noch den Schlusspunkt.

Dresden hatte beim Tabellenschlusslicht Bayreuth die deutlich bessere Spielanlage und zog rasch mit 2:0 in Front. Auch nach dem Anschlusstreffer schraubten die Eislöwen mit einem Doppelschlag zur 26./27. Minute das Ergebnis in die Höhe. Den Tigers indes gelangen später binnen 26 Sekunden ebenso zwei schnelle Tore und meldeten sich so ins Spiel zurück. Ausgeglichen gestaltete sich fortan die Begegnung, ehe die Eislöwen zum Schluss den 3:6-Endstand herstellten.

Michael Sporer


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Notizen

  • vor einer Stunde
  • Adam Almquist (34) hat einen neuen Club gefunden: Der ehemalige Münchener und Kölner Verteidiger (41 Punkte bei 102 DEL-Einsätzen), der in der laufenden Saison bis dato vereinslos war, wechselt zum HC Pustertal, aktuell Spitzenreiter der multinationalen ICE Hockey League.
  • vor einer Stunde
  • Die Tölzer Löwen aus der Oberliga Süd haben den Vertrag mit Verteidiger Jakob Oberhöller aufgelöst. Der 20-Jährige, der im bisherigen Saisonverlauf 14 Partien für die Tölzer bestritten hat, wechselt nach Aosta in die Zweite Liga Italiens.
  • vor 2 Stunden
  • Die Kölner Haie und die Straubing Tigers (beide PENNY DEL) nehmen während der Olympia-Pause am Hockeytown Cup im tschechischen Pardubice teil. Gastgeber vom 13. bis zum 15. Februar 2026 ist der Extraliga-Vierte Dynamo Pardubice, komplettiert wird das Feld vom SC Bern, Zwölfter in der Schweiz.
  • vor 13 Stunden
  • Im Nachholspiel vom 3. Spieltag der Oberliga Süd haben die Tölzer Löwen mit 4:2 in Höchstadt gewonnen. Ex-DEL-Spieler Sandro Schönberger traf doppelt für die Löwen, die mit dem Sieg auf Platz vier der Tabelle klettern. Höchstadt bleibt Letzter, hat aber noch drei Nachholspiele zu bestreiten.
  • vor 13 Stunden
  • Lulea HF, der EV Zug, Lukko Rauma, Frölunda Göteborg und Brynäs IF stehen im Viertelfinale der Champions Hockey League (CHL). Lulea und Zug profitierten am Dienstag von ihren klaren Hinspielsiegen, Brynäs schaltete Bern in der Overtime aus. Göteborg kam gegen Grenoble mit einem blauen Auge davon.
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