Die Ravensburg Towerstars um Max Hadraschek bezwangen den ESV Kaufbeuren um Torhüter Daniel Fießinger am Sonntag mit 2:1.
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Am abschließenden 52. DEL2-Spieltag bezwangen die Ravensburg Towerstars den ESV Kaufbeuren mit 2:1 und übernahmen so den zweiten Tabellenplatz vom ESVK. Krefeld nahm Dresden das Viertelfinal-Heimrecht mit einem 7:4-Erfolg ab. Crimmitschau verteidigte mit einem 3:1 gegen Regensburg den elften Rang vor den ebenfalls siegreichen Heilbronner Falken (6:1 gegen Bad Nauheim). Auch Selb (2:1 in Freiburg), Kassel (6:3 gegen Landshut) und Weißwasser (3:2 in Bayreuth) waren am Sonntag erfolgreich.
Torreich verlief das Duell um das Heimrecht im Viertelfinale zwischen Krefeld und Dresden. Dabei drehten die Pinguine vor der starken Kulisse von 6.342 Fans einen 1:3-Rückstand bis zur zweiten Drittelpause in eine 4:3-Führung. Und auch im Schlussdrittel ließ sich der Absteiger aus der PENNY DEL trotz des 4:4-Ausgleichs der Sachsen die Butter nicht vom Brot nehmen und setzte sich mit drei weiteren Toren zum 7:4-Endstand ab. Damit luchsten die Pinguine den Eislöwen das Heimrecht ab – was ein entscheidender Vorteil im Duell der beiden Aufstiegskandidaten sein kann. Pinguine und Eislöwen sehen sich schon in zehn Tagen zum Viertelfinalstart in der YAYLA Arena wieder.
Die Ravensburg Towerstars haben das direkte Duell um Platz zwei in der DEL2-Abschlusstabelle 2022/23 mit 2:1 gegen Kaufbeuren gewonnen. Nach torlosem ersten Drittel legten die Towerstars im zweiten Abschnitt zwei Treffer vor. Der ESVK kam im Schlussdrittel schnell zum Anschluss – der nach langer Verletzungspause inzwischen ins Team zurückgekehrte Verteidiger Fabian Koziol verkürzte kurz nach Ablauf einer Strafe gegen die Towerstars per Schlagschuss. Doch ein weiterer Treffer wollte den Gästen aus dem Allgäu nicht gelingen, sodass die Mannschaft von Trainer Marko Raita ihren seit Monaten besetzten zweiten Tabellenplatz noch aus der Hand gab und im Viertelfinale nun auf Bad Nauheim trifft.
Der EV Landshut konnte trotz kleinem Aufgebot (fünf Verteidiger, sieben Stürmer) beim Hauptrunden-Meister in Kassel einen 0:2-Rückstand nach 20 Minuten im zweiten Abschnitt ausgleichen. Erst im Schlussabschnitt schwanden bei den dezimierten Gästen aus Niederbayern die Kräfte und die Huskies fuhren einen standesgemäßen 6:3-Heimerfolg ein. Tristan Keck und Darren Mieszkowski sammelten je drei Punkte. Kassel beendete die DEL2-Hauptrunde 2022/23 mit 131 Zählern und 38 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Ravensburg! Landshut tritt ab Mittwoch in den Pre-Playoffs im Derby gegen Regensburg an.
In einem Spiel ohne Strafminuten setzten sich die Lausitzer Füchse mit 3:2 bei den Bayreuth Tigers durch. Jan Nijenhuis, Korbinian Geibel und Eric Hördler waren für die Ostsachsen erfolgreich. Die Oberfranken kamen nach einem 1:3-Rückstand nach 40 Minuten nur noch zum Anschlusstreffer durch Ville Järveläinen. Weißwasser startet somit in Freiburg in die Pre-Playoffs.
Heilbronn fuhr nach dem 8:1 in Kaufbeuren erneut einen deutlichen Sieg ein. Die Falken bezwangen den EC Bad Nauheim mit 6:1. Schon nach einer halben Stunde führten die Gastgeber mit 5:0. Luke Volkmann schnürte einen Doppelpack und auch Jeremy Williams traf erneut. Dennoch beendete Heilbronn die Saison auf dem zwölften Rang (und bekommt es in den Playdowns mit den Selber Wölfen zu tun), denn Crimmitschau verteidigte den elften Tabellenplatz mit einem 3:1 gegen Regensburg. Mit einem Doppelschlag binnen 51 Sekunden sorgten Dominic Walsh und André Schietzold im Schlussabschnitt für die Entscheidung zugunsten der Eispiraten. Zuvor hatte Lukas Wagner den frühen Crimmitschauer Führungstreffer von Patrick Pohl egalisiert. Crimmitschau kämpft nun gegen Schlusslicht Bayreuth um den Klassenerhalt in der 1. Playdown-Runde.
Topstürmer Tor Immo brachte den EHC Freiburg im Duell mit Selb in Front. Der Schwede schlug 65 Sekunden vor der ersten Pause im Powerplay zu. Erst im Schlussdrittel kam die Antwort der Gäste. Verteidiger Max Gläßl markierte den Ausgleich. Kurz vor Schluss gelang der Mannschaft von Sergej Waßmiller noch der „Lucky Punch“. Daniel Schwamberger markierte in der 59. Minute den Gamewinner.
Sebastian Groß/Tim Heß