Craig Streu wird bei den Selber Wölfen in der kommenden Saison nicht mehr hinter der Bande stehen.
Foto: Mario Wiedel
Update (13 Uhr): Einen Rückkehrer vermeldete der EV Landshut Freitagmittag. Der gebürtige Landshuter Pascal Steck, der bis zur U16 in der Jugend des Clubs aktiv war und in der Saison 2020/21 bereits 13 Zweitligaspiele für den EVL absolviert hatte, wechselt vom EC Bad Nauheim zurück zu seinem Heimatverein. Steck verfügt auch über die Erfahrung aus 13 DEL-Partien. In der abgelaufenen Saison kam der Angreifer für die Roten Teufel auf 55 Einsätze, in denen er insgesamt jeweils fünf Tore und fünf Assists sammeln konnte. „Wir haben in den letzten Jahren gesehen, welche Entwicklung Pascal in Bad Nauheim genommen hat. Wir wollen ihn dabei unterstützen, sein Potenzial voll auszuschöpfen“, so EVL Spielbetrieb-GmbH-Geschäftsführer Ralf Hantschke über den Transfer.
Der DEL2-Absteiger und künftige Süd-Oberligist Selb trennt sich vom bisherigen Trainer Craig Streu. Dies gaben die Wölfe am Freitagvormittag bekannt. Der 56-Jährige erhält demnach kein neues Vertragsangebot für die kommende Saison. Der Dreijahresvertrag, den Streu im Sommer 2024 unterschrieben hatte, besitzt nach dem Abstieg keine Gültigkeit mehr für die Oberliga. Als Gründe für die Neuausrichtung an der Bande gab der Club unter anderem an, dass man der Mannschaft für die kommende Saison ein neues Gesicht geben wolle und der sportlichen Neustart in der Oberliga auch mit einem neuen Coach vollzogen werden soll. Das sportliche Minimalziel Klassenerhalt verfehlten die Selber Wölfe unter Streu in dieser Saison. Dennoch sei dem Club die Trennung vor allem in menschlicher Hinsicht sehr schwergefallen. Ebenso sei den Beteiligten bewusst, dass Streu nicht die alleinige Verantwortung am sportlichen Abstieg zuzuschreiben ist.
Die Eispiraten Crimmitschau verabschieden unterdessen zwei weitere Akteure. Die beiden Angreifer Scott Feser und Thomas Reichel verlassen den Club und werden jeweils innerhalb der Liga zu einem neuen Club wechseln, wie die Eispiraten am Freitagvormittag vermeldeten. Feser war mit 34 Punkten (davon 16 Tore) in der Saison 2024/25 der drittbeste Scorer des Teams. Reichel sammelte insgesamt 18 Zähler (elf Tore) in 31 Spielen. „Mit Bedauern müssen wir diese Entscheidungen akzeptieren. Hier verlassen zwei ganz wichtige Akteure die Eispiraten. Scotty und Ritchy sind beide vorbildliche Profis und absolut anständige Jungs, die auch maßgeblichen Anteil am Erfolg in der letzten Saison hatten“, so Ronny Bauer, Teammanager der Eispiraten.