Tyler Gron brachte die Bayreuth Tigers beim EC Bad Nauheim mit 1:0 in Führung.
Foto: Hübner
Zu Beginn des Spiele-Marathons mit sieben Spieltagen in nur 16 Tagen bewies die DEL2 einmal mehr, wie ausgeglichen sie ist. Bis auf die Partie in Heilbronn wurden alle Spiele erst in der Schlussphase oder mit nur einem Tor Abstand entschieden. Ein spektakuläres Sachsenderby zwischen den Dresdner Eislöwen und den Eispiraten Crimmitschau entschieden die Eislöwen mit 5:3 für sich. Vor 4.412 Zuschauern erzielte Timo Walther erst vier Sekunden vor dem Ende den alles entscheidenden fünften Treffer gegen aufopferungsvoll kämpfende Eispiraten.
Auch in Bayern gab es ein Derby, bei dem der ESV Kaufbeuren auf die Tölzer Löwen traf. Dabei kassierten die Löwen ihre siebte Niederlage in Folge. Weil das Spiel in die Verlängerung ging, rettete Bad Tölz aber zumindest einen Punkt. Das Siegtor für die Joker erzielte Tobias Wörle.
Der EC Bad Nauheim hat das erste Spiel nach der Niederlage beim Winter-Derby gegen die Bayreuth Tigers mühevoll mit 3:2 nach Penalty-Schießen gewonnen. Jesper Kokkila rettete die Kurstädter mit dem späten 2:2-Treffer in die Verlängerung, die torlos blieb. Im Shootout war es Andrej Bires, der Bad Nauheim den Extrapunkt sicherte. Der Tabellenführer der DEL2, die Kassel Huskies, lieferten sich mit den Lausitzer Füchsen ein enges Spiel und gingen am Ende leer aus. Darcy Murphy erzielte nach 25 Minuten den goldenen Treffer zum 1:0-Heimsieg. Über 2.400 Zuschauer feierten am Ende Schlussmann Mac Carruth, der ohne Gegentor gegen die Schlittenhunde blieb.
Viel Mühe hatten die Bietigheim Steelers beim knappen 2:1-Heimsieg gegen den EV Landshut. Nach einem torlosen ersten Drittel war es Mark Ledlin, der die Steelers in Führung brachte. Matt McKnight baute diese ais. Der Treffer von Mathieu Pompei kam für Landshut zu spät.
Spannend ging es bei der Neuauflage des letztjährigen DEL2-Finals zwischen den Ravensburg Towerstars und den Löwen Frankfurt zu. Die Towerstars führten bis ins letzte Drittel hinein mit 2:1, ehe Roope Ranta der Ausgleich gelang. Nach einer torlosen Verlängerung sorgte Stephen MacAulay mit seinem verwandelten Penalty für den Extrapunkt für die Löwen. Einen ungefährdeten 6:3-Heimsieg fuhren die Heilbronner Falken gegen den EHC Freiburg ein. Falken Stürmer Dylan Wruck glänzte mit einem Tor und drei Vorlagen.
Frank Gantert