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Donnerstag, 13. Februar 2020

Mehrere Abschiede beim DEL-Club Import-Trio geht ins Ausland, Sharipov nach Kaufbeuren, Manager Rumrich verlässt Schwenningen im Sommer

Jürgen Rumrich verlässt die Wild Wings nach der Saison.
Foto: City-Press

Die Schwenninger Wild Wings und Manager Jürgen Rumrich gehen nach der Saison getrennte Wege. Wie das Schlusslicht der DEL am Mittwoch mitteilte, wird der 51-Jährige den Club nach fünf Jahren verlassen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung widmen. „Wir hätten Jürgen gerne in der Organisation behalten. Sein einwandfreier Charakter, gepaart mit seinem Know-how und seiner akribischen Arbeitsweise werden einen Verlust für die Wild Wings darstellen. Aber wir akzeptieren die Entscheidung natürlich“, erklärte Schwenningens Geschäftsführer Christoph Sandner. Für die kommende Saison präsentierten die Wild Wings bereits vor Längerem Christof Kreutzer als neuen Manager.

Darüber hinaus verlassen mit Ilya Sharipov und Jordan Caron die Wild Wings mit sofortiger Wirkung, wie der DEL-Club am Donnerstag mitteilte. Ersatztorhüter Sharipov, der in der laufenden Saison zu sechs Einsätzen kam, schließt sich dem ESV Kaufbeuren aus der DEL2 an. Angreifer Caron, der in 24 Partien neun Treffer erzielte und drei Assists sammelte, wechselt zum HC Genéve-Servette in die Schweiz. Dazu sagt Sandner: „Wir hätten den Vertrag mit Jordan Caron sehr gerne über diese Saison hinaus verlängert. Jedoch hat Christof Kreutzer letzte Woche die Nachricht seines Beraters erhalten, dass er für die kommende Saison erst einmal eine neue Herausforderung in der KHL oder einem anderen Club suchen möchte. Nachdem uns der Spielerberater von Jordan Caron gestern über ein Angebot für einen sofortigen Wechsel ins Ausland informiert hat, haben wir uns dazu entschlossen, ihn umgehend abzugeben. Sicherlich hat es eine Rolle gespielt, dass wir keine Chance mehr auf das Erreichen der Playoffs haben und wir uns bereits heute wirtschaftlich bestmöglich für die kommende Saison aufstellen müssen."

Eine Stunde später gaben die Wild Wings dann auch noch den Abgang von Matthew Carey bekannt. Der 27-jährige Kanadier wechselt mit sofortiger Wirkung zum schwedischen Club Leksands IF. Dazu erklärt Rumrich: „Nachdem klar war, dass Matthew Carey nicht über die Saison hinaus bei uns spielen wird, haben wir seinem Wunsch entsprochen, sich in Schweden schon jetzt für einen neuen Vertrag zu empfehlen.“ Für Schwenningen bestritt Carey 39 DEL-Spiele, in denen er sechs Treffer erzielte und 17 Assists sammelte.

Am späten Nachmittag wurde mit Markus Poukkula auch noch einem dritten Importspieler die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland erteilt. Der finnische Stürmer, der vier Jahre in Schwenningen spielte, schließt sich dem italienischen EBEL-Club HC Bozen an. „Nach einer Anfrage aus Bozen, die Markus Poukkula die Chance auf eine Playoff-Teilnahme und auf einen Anschlussvertrag ermöglichen, haben wir uns dazu entschieden, den Spieler freizugeben.", sagte Rumrich. Poukkula sei der letzte Spieler, der die Wild Wings vor Ende der Hauptrunde verlassen werde, teilte der Club mit.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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