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Donnerstag, 2. April 2020

Trotz drei Halbfinaleinzügen in vier Spielzeiten ESV Kaufbeuren trennt sich von Cheftrainer Andreas Brockmann – Geschäftsführer Kreitl: „Mannschaft hat neuen Impuls nötig"

Andreas Brockmann (52) ist trotz drei Halbfinaleinzügen in vier Spielzeiten nicht mehr Head Coach des DEL2-Clubs ESV Kaufbeuren.
Foto: imago images/Peter Kolb

Der ESV Kaufbeuren wird den Cheftrainerposten neu besetzen. Wie der DEL2-Club, der den Grunddurchgang der aufgrund der Coronavirus-Pandemie vorzeitig abgebrochenen Saison 2019/20 auf Tabellenplatz neun beendete und daraufhin über die Pre-Playoffs gegen die Bietigheim Steelers (2:0) das Viertelfinale der Endrunde erreichte, am frühen Donnerstagabend mitteilte, wird die Zusammenarbeit mit Andreas Brockmann nicht weiter fortgesetzt. Der mittlerweile 52-Jährige hatte die Joker im Juli 2016 übernommen und in seinen ersten drei Spielzeiten hinter der ESVK-Bande dreimal in Folge bis in das Halbfinale der DEL2 geführt, nachdem Kaufbeuren zuvor viermal hintereinander die Playoffs der Zweiten Liga hatte.

„Der ESVK hat Andreas Brockmann viel zu verdanken. Er hat uns in einer schweren Zeit, in der sich der ESVK im Umbruch befand und am Tabellenende der DEL zu Hause war, einige wichtige und auch entscheidende Denkanstöße gegeben und damit auch für eine deutliche Professionalisierung in der Mannschaft und deren Umfeld gesorgt. Zusammen mit dem Team hat er dazu drei sehr erfolgreiche und ein am Ende auch noch durchaus erfolgreiches viertes Jahr hingelegt. Trotz alledem bin ich der Meinung, dass die Mannschaft und auch das Umfeld des ESV Kaufbeuren einen neuen, anderen Impuls nötig hat. Vier Jahre sind im Trainergeschäft eine lange Zeit, und der Kern der Mannschaft wird auch im kommenden Jahr weiter in Kaufbeuren sein. Auch deshalb habe ich mich für eine Veränderung auf der Trainerposition ausgesprochen“, erläutert ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl die Trennung von Brockmann.

Mit der Neubesetzung des Cheftrainerpostens solle allerdings kein Philosophiewechsel einhergehen: „Der neue Trainer soll auf die Tugenden und die Charakteristik der Mannschaften, die unter Andreas Brockmann wichtig waren, weiter aufbauen. Unsere Identität soll sich nicht großartig verändern. Wir wollen weiterhin eine Mannschaft haben, die größtenteils aus Spielern aus der Region besteht und in der auch junge Spieler immer ihre Chance bekommen und auch dementsprechend Eiszeit erhalten“, betont Michael Kreitl.


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Notizen

  • vor 20 Stunden
  • Fabian Nifosi von den Roten Teufeln Bad Nauheim hat eine Förderlizenz für die Oberliga erhalten. Der 21 Jahre alte Verteidiger ist laut dem Herner EV nun auch für die Miners spielberechtigt.
  • gestern
  • Zwei weitere Ausfälle für die Lausitzer Füchse: Eric Valentin und Filip Reisnecker verletzten sich am Freitag beim Heimspiel gegen Rosenheim und werden am Sonntag nicht mit der Mannschaft zum Auswärtsspiel nach Freiburg reisen.
  • vor 2 Tagen
  • Die Straubing Tigers müssen in den kommenden Wochen auf Stürmer Tyler Madden verzichten. Der 25-Jährige fällt aufgrund einer Unterkörperverletzung voraussichtlich rund vier Wochen aus. Der 25-Jährige war mit vier Toren und drei Vorlagen in acht Spielen gut in seine erste DEL-Saison gestartet.
  • vor 3 Tagen
  • Bad Nauheims Co-Trainer Marc Vorderbrüggen wird aus gesundheitlichen Gründen bis auf Weiteres pausieren müssen. Peter Russell, Head Coach des DEL2-Clubs, wird am kommenden Wochenende von Ex-Trainer Adam Mitchell, der aktuell als Head of Development im Rote-Teufel-Nachwuchs tätig ist, unterstützt.
  • vor 3 Tagen
  • Die Nürnberg Ice Tigers (PENNY DEL) müssen voraussichtlich bis zur Deutschland-Cup-Pause auf Stürmer Josef Eham verzichten. Der 23-Jährige hat sich am Sonntag beim Auswärtsspiel in Straubing eine Schulterverletzung zugezogen.
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