Neuzugang Jere Laaksonen (links) und EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke (rechts) im Eisstadion am Gutenbergweg, das weiter eine Baustelle ist.
Foto: EV Landshut
DEL2-Club EV Landshut hat seine erste Kontingentposition mit Jere Laaksonen besetzt und ihn mit einem Einjahresvertrag ausgestattet. Der 29-Jährige kommt von Ligakonkurrent ESV Kaufbeuren zu den Niederbayern und wird der erste Finne seit 13 Jahren in Diensten des Traditionsvereins sein. Jaakko Hagelberg war 2006/07 der letzte Akteur aus dem Land des amtierenden Weltmeisters im EVL-Trikot gewesen.
Für die Joker, die den Abschied mit Laaksonen Anfang April bekannt gegeben hatten, absolvierte der 1,74 Meter große und 84 Kilogramm schwere Center über die vergangenen vier Spielzeiten hinweg 210 Partien (66 Tore, 96 Vorlagen). 2019/20 konnte er verletzungsbedingt nur 35 Spiele absolvieren, steuerte dabei 13 Treffer und zwölf Vorlagen bei.
„Als wir erfahren haben, dass der Vertrag von Jere in Kaufbeuren nicht verlängert wird, haben wir sofort mit ihm Kontakt aufgenommen, denn wir wussten auch, dass er sehr gern in Deutschland bleiben möchte. Er bringt körperlich die besten Voraussetzungen mit, hat eine enorme Schnelligkeit und Durchschlagskraft. Zudem kennt er die Liga aus seinen vier Jahren in Kaufbeuren aus dem Effeff. Wir sind froh, dass wir Jere von unseren Vorstellungen überzeugen und ein für beide Seiten gutes Gesamtpaket schnüren konnten“, äußerte sich EVL-Geschäftsführer Ralf Hantschke zur Neuverpflichtung.
„Ich bin jetzt seit vier Jahren in Bayern, liebe die bayerische Lebensart und freue mich sehr, hierbleiben zu können. Hoffentlich beruhigt sich die Pandemie bald, sodass ich meine neuen Teamkollegen kennenlernen und wir zum normalen Training zurückkehren können. Zuletzt hatte ich eine schwierige Saison, deshalb ist das für mich eine Art Neustart. Ich werde alles für das Team geben, damit wir in jedem Spiel um den Sieg mitspielen und am Ende die Playoffs erreichen können. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit den Jungs“, meinte der Finne selbst zu seinem Engagement beim EVL.