Hier war am Mittwochabend kein Durchkommen: Tobias Ancicka behielt im Spiel seiner Lausitzer Füchse gegen Bietigheim eine weiße Weste. Das Match endete 6:0.
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Toni Ritter hat am Mittwochabend den Einstand von Dresden-Coach Andreas Brockmann versüßt. Der Neue an der Bande der Eislöwen punktete prompt; nicht zuletzt dank eines Treffers von Ritter in der vorletzten Minute. Zuvor war es ein Spiel auf Augenhöhe; und das, obwohl Dresden gegen die zuletzt stark aufspielenden Kasseler nicht gerade als Favorit ins Spiel ging. Biezais und Hanusch erzielten in der regulären Spielzeit die weiteren Treffer für die neue Truppe von Brockmann. Auch wenn Kassel am Ende im Penaltyschießen mehr Glück hatte, Brockmanns Debüt hätte schlechter verlaufen können - trotz des letztlichen 3:4.
Ebenfalls nicht in der regulären Spielzeit entschieden wurde die Partie in Landshut. Bei den Niederbayern war Maximilian Forster der Mann des Abends. Er erzielte nicht nur den 1:1-Ausgleich nach zehn gespielten Minuten, sondern letztlich auch den entscheidenden Penalty. Dass es überhaupt soweit ging, hatte Gegner Bad Nauheim Stefan Reiter zu verdanken, der ganz kurz vor dem Ende des dritten Drittels ausglich. Am Ende gewann Landshut mit 3:2.
Klarer fielen die Ergebnisse in Kaufbeuren und Weißwasser aus. Bietigheim erwischte in Sachsen einen ganz üblen Tag: Im Grunde genommen war das Match schon nach zwölf Minuten gelaufen, als Weißwasser bereits mit 4:0 führte. Die Steelers hatten auch in Folge nichts mehr entgegenzusetzen, betrieben aber immerhin Schadensbegrenzung. Mit dem Schlusstand von 6:0 ging auch ein Shutout für Füchse-Goalie Tobias Ancicka einher. Kaufbeuren tat sich beim Spiel gegen Freiburg anfänglich schwer und lag folgerichtig zunächst auch zurück. Dann aber platzte der Knoten und unter anderem durch zwei Tore des jungen Philipp Krauß siegten die Ostallgäuer mit 6:2.
Regelrecht in Rage geschossen hatten sich die Tölzer Löwen. Chancenlose Eispiraten aus Crimmitschau fuhren bedient und mit 1:8 nach Hause. Ähnlich wie in Weißwasser war das Spiel hier schon nach zehn Minuten entschieden; die Hausherren führten 4:0. Zum ersten Pausentee ging es beim Stand von 6:0; Edfelder und Dibelka trafen im Auftaktabschnitt doppelt. Die Bayreuth Tigers sicherten sich derweil in einem engen Spiel einen 3:1-Sieg gegen Schlusslicht Heilbronn. Dabei hofften die Falken zunächst auf Punkte, gingen sie doch mit 1:0 in Führung. Der Schlussabschnitt brachte mit drei Toren der Franken jedoch die Wende und das 3:1-Endergebnis.
Nicht im Einsatz am letzten Spieltag des Jahres 2020 waren derweil Frankfurt (hier gab es einen Coronafall) und der Gegner Ravensburg.
Manuel Weis