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Freitag, 13. Januar 2023

Der 36. DEL2-Spieltag am Freitag Dresden triumphiert im Spitzenspiel, Kassel weiter souverän, Freiburg düpiert Bad Nauheim – Landshut und Bayreuth mit Aufholjagd

Samir Kharboutli (rotes Trikot) traf in der Overtime zum Landshuter 3:2-Erfolg gegen Ravensburg.
Foto: IMAGO / HMB-Media

In der DEL2 marschieren die Kassel Huskies weiter auf der Pole Position vorneweg. Beim 5:1-Erfolg in Crimmitschau gewann der Tabellenführer sein bereits zwölftes Spiel in Folge. Richtig eng war es im Spitzenspiel zwischen Dresden und Kaufbeuren, welches die Eislöwen mit 2:1 nach Overtime für sich entscheiden konnten. Auch Landshut (3:2 gegen Ravensburg), Heilbronn (3:2 in Selb) und Bayreuth (3:2 gegen Krefeld) jubelten in der Verlängerung. Weißwasser bezwang Regensburg mit 4:2, während Freiburg die Gäste aus Bad Nauheim deutlich mit 8:3 nach Hause schickte.

Das Topspiel des Abends stieg in Dresden. Und die 3.027 Zuschauer sahen zwischen den Eislöwen und Kaufbeuren ein Duell auf Augenhöhe. Zwei starke Defensivreihen ließen kaum Torchancen zu, zudem erwischten sowohl Janick Schwendener als auch sein Gegenüber Daniel Fießinger mal wieder einen starken Abend zwischen den Pfosten. Es dauerte bis zur 48. Minute, ehe Tom Knobloch die Sachsen aufatmen ließ. Die Allgäuer kamen durch Nicolas Appendino aber nochmal zurück. Die Partie ging folgerichtig in die Overtime, in der erneut Eislöwe Knobloch zuschlug.

Bis zur 19. Minute hielt Crimmitschau die weiße Weste gegen Tabellenführer Kassel, ehe Hans Detsch kurz vor der ersten Sirene für die Schlittenhunde traf. Im zweiten Abschnitt machten die Gäste ernst, als Alec Alroth und Lois Spitzner erhöhten. Die Eispiraten versuchten zwar mitzuhalten und durften immerhin verkürzen, aber Kassel blieb ruhig. Marco Müller und Fabian Ribnitzky machten im Schlussabschnitt für die eiskalten Nordhessen alles klar.

Torreicher war es von Beginn an in Landshut. Die Hausherren legten früh vor, aber Fabian Dietz und Sam Herr (12./16.) drehten das Spiel noch vor der ersten Pause zugunsten der Gäste aus Ravensburg. Danach standen die Towerstars gut und verlegten sich vorrangig aufs Kontern, Landshut fand kaum Lösungen. Die Niederbayern steckten aber nicht auf und blieben dran. Das sollte sich auszahlen, weil Brett Cameron in der 60. Minute ausgleichen konnte. In der Verlängerung belohnte Samir Kharboutli die zu Hause weiterhin starken Landshuter.

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Mit zwei schnellen Treffern zu Beginn sorgten Hunter Garlent und Roope Mäkitalo für einen optimalen Start ihrer Lausitzer Füchse im Heimspiel gegen Regensburg. Auch danach hatte Weißwasser alles im Griff. Clarke Breitkreuz und Kevin Handschuh mit seinem ersten DEL2-Tor trafen im Mitteldrittel zur Vorentscheidung. Erst gegen Ende der Partie kam Regensburg auf die Anzeigetafel, aber die Aufholjagd kam zu spät. Nikola Gajovsky, Schütze des zweiten Regensburger Treffers, setzte sich durch sein Tor – es war sein 594. Scorerpunkt für die Oberpfälzer – an die Spitze der ewigen Scorerliste des Regensburger Eishockeys und ließ den bisherigen Führenden „Magic“ Mike Martens hinter sich (593 Punkte).

Zwischen Freiburg und Bad Nauheim brachte der Schlussabschnitt die Entscheidung. Shawn O’Donnell schoss die Gastgeber mit zwei Toren in Front, ehe Jackson Cressey mit seinem zweiten Treffer des Abends nachlegen konnte. Davon erholten sich die Gäste nicht mehr. Im Gegenteil: Freiburg spielte sich in einen Rausch und hatte Spaß am Toreschießen. EHC-Stürmer Kevin Orendorz überzeugte mit vier Scorer-Punkten.

Für Krefeld lief in Bayreuth von Beginn an alles nach Plan. Doch mit der beruhigenden Führung im Rücken wussten die Rheinländer nichts anzufangen. Die Tigers, die erstmals mit Neuzugang Simon Gnyp in der Abwehr aufliefen, arbeiteten sich immer besser rein. Tom Schwarz gab in der 51. Minute das Signal zum Aufbruch, Mike Mieszkowski glich wenig später aus. Auch hier gab es einen Nachschlag – mit dem besseren Ende für Bayreuth. Ville Järveläinen sendete ein Lebenszeichen des Tabellenletzten, bei dem Torhütertalent Lukas Schulte (19) seinen ersten DEL2-Sieg feiern durfte. Spannend war es auch in Selb, wo Heilbronn zu Gast war. Richtig Fahrt nahm die Begegnung erst im zweiten Drittel auf. Die Falken legten vor, aber die Hausherren schlugen jeweils zurück. In der Overtime war Torjäger Jeremy Willams für Heilbronn zur Stelle.

Tony Poland


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Stunden
  • Markus Freis wurde zum DEL2-Förderspieler des Monats gewählt. Im November kam der 20-jährige Verteidiger der Kassel Huskies in fünf Spielen auf eine durchschnittliche Eiszeit von 16:06 Minuten und wies eine positive Plus/Minus-Bilanz auf.
  • vor 3 Tagen
  • Am Dienstag, den 12. Dezember 2023, kommt die U18-Frauen-Nationalmannschaft unter Honorar-Bundestrainer Philip Kipp zur letzten Maßnahme vor der kommenden Weltmeisterschaft zusammen. Die U18-Frauen treten in Füssen im Drei-Nationen-Vergleich gegen Österreich und die Schweiz an.
  • vor 4 Tagen
  • Die Schwenninger Wild Wings müssen eigenen Angaben nach an diesem Wochenende ohne die verletzten Spink-Zwillinge antreten. Während Tylor etwaig schon am Folgewochenende wieder eingreifen könne, sei mit der Rückkehr seines Bruders Tyson erst Anfang Januar zu rechnen.
  • vor 4 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle aus der Oberliga Nord müssen für den Rest der Saison auf Leistungsträger Timo Gams verzichten. Der Stürmer zog sich einen Innenbandriss, einen Muskelriss und einen Teilabriss des Kreuzbandes zu.
  • vor 5 Tagen
  • Der ESC Vilshofen (Landesliga Bayern) hat sowohl seine U11- als auch seine U9-Mannschaft vom Ligabetrieb abgemeldet. Da dies gegen die Regularien des Bayerischen Eissportverbandes verstößt, stehen die Wölfe bereits im Vorfeld als Absteiger in die Bezirksliga fest. Der Spielmodus wird angepasst.
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