Auch in Spiel 2 musste sich der ESV Kaufbeuren gegen die Kassel Huskies geschlagen geben – wenn auch erst in der Verlängerung.
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Im zweiten Spiel der DEL2-Halbfinalserie schlugen die Kassel Huskies den ESV Kaufbeuren auswärts mit 5:4 nach Verlängerung und führen das Duell nun mit 2:0 an. Währenddessen feierte Crimmitschau einen 6:1-Heimsieg gegen Regensburg und glich die Halbfinalserie aus (1:1). In der 2. Playdown-Runde sind die Selber Wölfe nach einem 2:0-Erfolg in Bietigheim nur noch einen Sieg vom Klassenerhalt entfernt.
Die Buron Joker hatten sich 23 Sekunden vor der Schlusssirene durch einen Treffer von Thomas Heigl noch in die Overtime gerettet, in der dann aber Stephen MacAulay für die Nordhessen zum Sieg traf (70.). Zweimal ging Kassel zunächst in Führung, zweimal glich Kaufbeuren aus – bis die Joker zu Beginn des dritten Drittels in Überzahl erstmals selbst in Front gingen. Doch die Freude über die Führung wehrte nicht lange, nur 18 Sekunden später glich Ryan Olsen für die Schlittenhunde aus. Dabei war es Kassels Torhüter Brandon Maxwell, der sein Team im Spiel hielt und 50 von 54 Torschüsse der Hausherren parierte. Auch auf die erneute Führung der Hessen in der 49. Minute fand Kaufbeuren eine Antwort – 23 Sekunden vor Abpfiff der Partie zwang Thomas Heigl mit seinem zweiten Treffer des Abends das Spiel in die Overtime. Dort behielt Kassel schlussendlich die Oberhand. In der 70. Minute erzielte Stephen MacAulay den entscheidenden Treffer für die Nordhessen, die nun nur noch zwei Siege für den Finaleinzug benötigen.
Nach einer 3:5-Niederlage in Regensburg am Donnerstag schlug Crimmitschau in Spiel 2 zurück und feierte vor heimischem Publikum einen überzeugenden 6:1-Sieg. Dank zwei Treffern innerhalb von zweieinhalb Minuten lagen die Eispiraten bereits nach acht Minuten mit 2:0 in Front. Und auch im Mitteldrittel waren die Hausherren gnadenlos – nach dem zwischenzeitlichen 4:0 durch Tobias Lindberg in der 34. Minute musste Regensburgs Goalie Tom McCollum seinem Backup Jonas Neffin weichen. Genau wie der Anschlusstreffer durch Corey Trivino kurz vor der zweiten Drittelpause blieb der Torhüterwechsel am Ende jedoch ohne Effekt. Im Schlussdrittel trafen Scott Feser – mit seinem zweiten Treffer der Partie – und Ladislav Zikmund zum 6:1-Endstand. Die Eispiraten feierten ihren ersten Sieg der Halbfinalserie, die sie mit dem Heimsieg ausgleichen.
Auch in Spiel 2 der 2. Playdown-Runde musste sich Bietigheim gegen Selb geschlagen geben. Die Steelers stehen nach der 0:2-Heimniederlage nun mit dem Rücken zur Wand. Die Wölfe benötigen nur noch einen Sieg, um den Verbleib in der Zweiten Liga fix zu machen und den sportlichen Abstieg Bietigheims in die Oberliga Süd zu besiegeln. In der 13. Minute brachte Rasmus Heljanko die Gäste in Führung. Die Steelers waren in der Anfangsphase zu harmlos und kamen in den ersten 20 Minuten lediglich zu fünf Torschüssen. Im Mitteldrittel waren die Steelers deutlich aktiver, scheiterten jedoch an Selbs Goalie Michael Bitzer, der in dieser Partie alle 38 Torschüsse der Hausherren parierte. Nach einem torlosen zweiten Drittel traf Wölfe-Verteidiger Maximilian Gläßl in der 48. Minute zum 0:2-Endstand aus Sicht der Hausherren. Bereits am Montag kann Selb mit einem Sieg vor heimischem Publikum die Playdown-Serie beenden.
Katharina Saager