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Samstag, 8. September 2018

Oberliga-Testspiele am Freitag Siege unter anderem für Rosenheim, Hamburg und Essen, Waldkraiburg verliert deutlich – Herne schlägt sich wacker gegen Esbjerg

Die Löwen aus Waldkraiburg kassierten eine deutliche Heimniederlage gegen Kitzbühel.
Foto: Del Grosso

Der Freitag hatte insgesamt 13 Testspiele mit Beteiligung von Mannschaften der Oberliga Nord und Süd zu bieten. Darunter war eine erfolgreiche Revanche der Starbulls Rosenheim gegen den EC Bregenzerwald und Essen rang im direkten Duell die Füchse Duisburg nieder. Dagegen kassierte Waldkraiburg eine klare Niederlage gegen Kitzbühel und Herne musste sich Erstligist Esbjerg Energy aus Dänemark trotz ordentlicher Vorstellung glatt geschlagen geben.

Die Starbulls Rosenheim haben sich für die bisher einzige Niederlage in der Vorbereitung (2:3 nach Verlängerung) revanchiert und schlugen dieses Mal den EC Bregenzerwald aus der Alps Hockey League mit 6:3. Vor 824 Zuschauern im Rosenheimer emilo-Stadion. Zunächst gingen jedoch die Gäste mit 1:0 in Führung (10.), Chase Witala aber glich schnell aus (12.). Im zweiten Abschnitt, in dem es viele Strafzeiten gab, konnte Simeon Schwinger eine fünfminütige Überzahlsituation - Rosenheims Tom Pauker hatte eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen eines Stockschlags mit Verletzungsfolge erhalten - zum 2:1 für die Österreicher nutzen (35.). Kurz vor der zweiten Pause egalisierten die Starbulls erneut, diesmal in Person von Vitezslav Bilek (39.). Das letzte Drittel gehörte dann klar dem Oberligisten und Daniel Bucheli (43.), Dusan Frosch (47.), Michael Fröhlich (50.) und Niki Meier (56.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Die Gäste konnten lediglich noch einmal jubeln und zum zwischenzeitlichen 3:4 aus ihrer Sicht einschießen (49.).

Ein Duell mit Brisanz gab es in Essen zwischen den ESC Wohnbau Moskitos und den Füchsen aus Duisburg, in dem letztendlich die Gastgeber knapp mit 3:2 nach Penalty-Schießen die Oberhand behalten sollten. Spister (26.) und Pisarik (44.) trafen jeweils zur Führung für die Gäste, McLeod im Powerplay (34.) und Lennartsson (54.) glichen jeweils für die Mannschaft von Frank Gentges aus. Im direkt nach der regulären Spielzeit folgenden Shootout behielt McLeod die Nerven und verwandelte zum Sieg. Die Hannover Scorpions verloren derweil ihr Heimspiel gegen den Ligakonkurrenten Crocodiles Hamburg mit 3:4. Daniel Lupzig (24.) und Dominik Lascheit (28.) stellten im Mittelabschnitt auf 2:0 für die Hansestädter, der Ex-Hamburger Tim Marek verkürzte schnell (29.) - doch Brad McGowan stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (36.). Im dritten Drittel kamen die Hausherren zunächst erneut heran (49.), Matt Wilkins war der Torschütze. In der letzten Spielminute wurde es kurios: Chad Niddery besorgte 35 Sekunden vor Ende den Ausgleich, doch nur sechs Sekunden später nutzte Tobias Bruns ein Missverständnis der Scorpions zum 4:3-Siegtreffer.

Der EHC Waldkraiburg trat vor heimischer Kulisse gegen Kitzbühel an und hatte nicht den Hauch einer Chance. Nach 40 Minuten lag man aussichtslos 0:7 hinten, im Schlussabschnitt konnten die Gastgeber durch Treffer von Kveton, Rimbeck und Rousek das Endresultat ein wenig erträglicher gestalten. Auch der Herner EV musste sich geschlagen geben - und zwar mit 0:4 gegen den dänischen Erstligisten Esbjerg Energy. Das Team von Herbert Hohenberger präsentierte sich dabei ordentlich gegen den Favoriten, blieb im Abschluss aber ohne Fortune. Letztlich gab die Kaltschnäuzigkeit der Gäste den Ausschlag für die Heimniederlage.

In den weiteren Spielen gewann Weiden in Erfurt mit 5:2. Die Tore für die Oberpfälzer erzielten Adam Schusser, Ralf Herbst, Marco Habermann, Christian Ouellet sowie Matt Abercrombie. Tom Fiedler und Enno Manske waren aufseiten der Gastgeber erfolgreich. Im Duell zweier Clubs aus der Oberliga Süd sicherte sich Peiting einen 4:1-Auswärtssieg in Sonthofen. Ty Morris, Milan Kostourek, Andreas Feuerecker und Lukas Gohlke trafen für den ECP, Lukas Slavetinsky für die Bulls. Unterdessen kassierte Braunlage eine 3:6-Niederlage gegen Regionalligist Hamm und Landshut verlor daheim gegen Dresden mit 3:5. Genauso zog Memmingen vor heimischer Kulisse mit 2:6 gegen Kooperationspartner Kaufbeuren den Kürzeren. Die Hannover Indians ließen mit einem 3:2-Sieg nach Penalty-Schießen gegen Crimmitschau aufhorchen, Halle musste sich nur knapp mit 2:3 den Lausitzer Füchsen geschlagen geben und Tilburg hatte im zweiten Duell mit den Bietigheim Steelers nach einer 4:7-Niederlage im ersten Vergleich dieses Mal mit 0:5 klar das Nachsehen.

Michael Bayer

Die Ergebnisse im Überblick:

Rosenheim - Bregenzerwald/AlpsHL 6:3 (1:1, 1:1, 4:1)

Essen - Duisburg 3:2 n.P. (0:0, 1:1, 1:1, 1:0)

Hannover Scor. - Hamburg 3:4 (0:0, 1:3, 2:1)

Waldkraiburg - Kitzbühel/AlpsHL 3:7 (0:2, 0:5, 3:0)

Herne - Esbjerg/DEN 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)

Erfurt - Weiden 2:5 (1:1, 1:2, 0:2)

Sonthofen - Peiting 1:4 (0:1, 0:2, 1:1)

Hamm - Braunlage 6:3 (2:2, 2:0, 2:1)

Landshut - Dresden (1:1, 1:1, 1:3)

Memmingen - Kaufbeuren 2:6 (0:1, 2:1, 0:4)

Hannover Ind. - Crimmitschau 3:2 n.P. (1:0, 1:1, 0:1, 1:0)

Halle - Weißwasser 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)

Bietigheim - Tilburg 5:0 (0:0, 3:0, 2:0)


Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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