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Sonntag, 21. April 2019

Rückkehr des Traditionsvereins EV Landshut steigt nach vier Jahren in der Oberliga in die DEL2 auf – Finale gegen Tilburg ohne großen sportlichen Wert

Ausgelassen feierten die Landshuter Spieler am Samstagabend den Zweitligaaufstieg.

Foto: Stolzenberg

Durch den Finaleinzug der Tilburg Trappers am Samstag steht der EV Landshut bereits als sportlicher DEL2-Aufsteiger fest. Für den zweimaligen deutschen Meister ist der Aufstieg eine Rückkehr in jene Liga, die er zur Saison 2015/16 verlassen musste, da ihm aus fehlender Wirtschaftlichkeit die Lizenz verweigert wurde. Seither arbeiteten die Niederbayern am Wiederaufstieg, der nun am Samstag nach vier Jahren Realität wurde.In den drei Oberliga-Spielzeiten zuvor schaffte es die stets hoch gehandelte Mannschaft von Trainer Axel Kammerer, der seit Sommer 2017 in Amt und Würden ist, in den Playoffs nie über das Viertelfinale hinaus. Zweimal davon war gar schon im Achtelfinale Endstation. In der aktuellen Saison schafften es aber Kapitän Maximilian Forster und seine Teamkollegen, sich im Saisonverlauf kontinuierlich zu steigern. Als Dritter nach der Hauptrunde in die anschließende Meisterrunde gestartet, erreichte man dort noch den zweiten Platz.

Gestärkt durch zwölf Siege aus den letzten zwölf Meisterrundenspielen konnte der EVL zudem mit reichlich Selbstvertrauen in die Playoffs starten. Dass pünktlich zur entscheidenden Saisonphase auch alle Spieler fit waren, spielte dem Traditionsverein zusätzlich in die Karten. Nach souveränem Achtelfinal-Sweep gegen Rostock sowie einem 3:1-Seriensieg gegen Halle im Viertelfinale folgte ein erneuter Sweep gegen die Hannover Scorpions und der damit verbundene Final-Einzug.

Natürlich haben einige der talentierten, jungen Spieler nun Begehrlichkeiten geweckt. Dem Vernehmen nach stehen unter anderem Alexander Ehl (Düsseldorf?) und Luis Schinko (Frankfurt?) vor dem Absprung. Mit der Perspektive DEL2 haben die Landshuter Verantwortlichen aber für die Zukunft sicherlich eine bessere Verhandlungsaussicht, sodass es gelingen kann, ebenfalls gefragte Spieler wie Torhüter Patrick Berger oder Angreifer Marc Schmidpeter von einem Verbleib in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt zu überzeugen.

Mit Keeper Jaroslav Hübl (zuletzt Fischtown Pinguins) sowie dem litauischen Angreifer Tadas Kumeliauskas (zuletzt ECDC Memmingen) sollen dem Vernehmen nach zudem bereits zwei Neuzugänge feststehen. Jetzt steht für die Mannschaft von Axel Kammerer zunächst aber ab Montag (Spiel 1 in Tilburg beginnt um 19:00 Uhr) noch die Final-Serie um die Oberligameisterschaft auf dem Programm.

Sebastian Saradeth

Fotos von den Landshuter Feierlichkeiten am Samstag (3 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Der Höchstadter EC vermeldet die ersten zwei Abgänge. Torhüter Benjamin Dirksen (neun Einsätze) und Verteidiger Lars Schiller (44 Punkte) werden in der kommenden Saison nicht mehr für den Süd-Oberligisten auflaufen.
  • gestern
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Samstag: Arizona – Seattle 2:1 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0), Dallas – Pittsburgh 4:2 (1:1, 2:0, 1:1), Colorado – Columbus 6:1 (1:1, 2:0, 3:0) und Washington – Carolina 7:6 n.P. (1:2, 2:2, 3:2, 0:0, 1:0). Sonny Milano traf dabei dreifach für Washington.
  • vor 2 Tagen
  • Nachdem der SC Riessersee aus der Oberliga Süd gestern den Abgang von Marlon Wolf vermeldete, ist inzwischen auch das Ziel des Stürmers bekannt. Der 21-Jährige wechselt zum Ligakonkurrenten EV Lindau. Die Verpflichtung gaben die Islanders am Freitag bekannt.
  • vor 3 Tagen
  • NHL-Ergebnisse aus der Nacht: Washington - Toronto 3:7 (0:1, 2:3, 1:3), Dallas - Arizona 5:2 (0:1, 3:0, 2:1), Los Angeles - Minnesota 6:0 (3:0, 3:0, 0:0). Auston Matthews (Toronto) punktete fünffach und hat nun bereits 57 Saisontreffer summiert. Anze Kopitar (L.A.) übertraf die 1.200-Punkte-Marke.
  • vor 4 Tagen
  • Süd-Oberligist SC Riessersee hat die Abgänge von Verteidiger Felix Linden und Stürmer Marlon Wolf vermeldet. Beide waren zur Saison 2021/22 zum SCR gewechselt und absolvierten seitdem 125 bzw. 134 Spiele für die Werdenfelser.
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