Frankfurts Mike Fischer entwischt den Dresdnern Thomas Supis und Steven Rupprich.
Foto: Hübner
Kaufbeuren erwischte in Bad Nauheim auch ohne Top-Scorer John Lammers einen guten Start. Fabian Voit entwischte der Bad Nauheimer Defensive und stellte per Alleingang früh auf 1:0 aus ESVK-Sicht. Mit tollen Paraden – unter anderem zweimal gegen Philipp Krauß – verhinderte ECN-Torhüter Felix Bick einen höheren Rückstand. Im Mitteldrittel wehrten sich die Roten Teufel und kamen durch Kelsey Tessier (39.) zum Ausgleich.
Im Schlussdrittel schlug die Nauheimer Top-Reihe um Tessier, Cason Hohmann und Christoph Körner erneut zu. Körner erzielte per Handgelenkschuss sein achtes Tor in den letzten fünf Spielen, verpasste bei zwei weiteren Alleingängen gegen den starken Benedikt Hötzinger aber die vorzeitige Entscheidung. Dies rächte sich und Bad Nauheim kassierte einmal mehr den späten Ausgleich. Branden Gracel fälschte einen Schuss von der Blauen Linie entscheidend ab. Bick rettete den ECN mit einem Save gegen Sami Blomqvist sogar noch in die Verlängerung. Dort war aber Fabian Koziol erfolgreich und machte den fünften Erfolg in Folge für die Allgäuer perfekt.
Mit einem Doppelschlag durch die beiden Straubinger Förderlizenzspieler Marco Baßler und Tim Brunnhuber (3.) erspielte sich Schlusslicht Landshut eine 2:0-Führung gegen den Tabellennachbarn aus Heilbronn. Die Falken kamen allerdings noch vor der ersten Pause durch Stefan Della Rovere (8.) und Josh Nicholls (13.) zum Ausgleich. Im Mitteldrittel besorgten Robin Weihager (27./Powerplay) und erneut Brunnhuber (34.) eine weitere Zwei-Tore-Führung für den EVL. Nicholls (40.) hielt die Falken im Spiel.
Heilbronn kam durch Davis Koch (53.) im Schlussdrittel tatsächlich zum Ausgleich, doch der EVL behielt die drei Punkte. Zach O’Brien und Brunnhuber, der seinen Hattrick perfekt machte, erzielten den 6:4-Endstand. Das Team von Leif Carlsson verhinderte somit die sechste Niederlage in Serie und übergab die Rote Laterne an Heilbronn.
Die Löwen Frankfurt verteidigten mit einem Sieg über die Dresdner Eislöwen den fünften Rang. Dabei explodierten die Südhessen mit vier Toren im Mitteldrittel, führten nach 40 Minuten mit 5:1. Unter anderem gelang Kale Kerbashian sein erster Treffer im Löwen-Dress. Carter Proft verbuchte drei Scorer-Punkte. Der Anschlusstreffer des ehemaligen Frankfurters Vladislav Filin (46.) kam zu spät, es blieb beim 5:2. Frankfurt hat vier der letzten fünf Spiele gewonnen.
Tim Heß