Wenig Mühe hatte Dresden bei ihrem Kantersieg in Bayreuth. Die Eislöwen bleiben somit Tabellenführer der DEL2.
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Alle DEL2-Mannschaften waren am Donnerstagabend im Einsatz und spielten um die Tabellenspitze, den Platz vier oder um die direkte Playoff-Teilnahme. Die Tabellenführung verteidigten die Dresdner Eislöwen durch einen ungefährdeten 8:4-Auswärtserfolg bei den Bayreuth Tigers. Den Grundstein zum Sieg legte Dresden bereits im ersten Drittel mit zwei Toren und hatte in der Folge leichtes Spiel.
Dicht an den Eislöwen dran bleiben die Löwen Frankfurt. Die Hessen gewannen ihr Auswärtsspiel in Kaufbeuren mit 4:3 nach Verlängerung. In einer packenden Partie erzielte Adam Mitchell den Siegtreffer für die Löwen und sicherte den Hessen zwei wichtige Punkte im Fernduell mit Dresden. Ein spannendes Spiel sahen 1.102 Zuschauer zwischen den Heilbronner Falken und den Ravensburg Towerstars. Mit einem Überzahltor brachte Denis Pfaffengut die Oberschwaben im Mitteldrittel in Führung, die James Bettauer ausbaute. Für Heilbronn reichte es, trotz eines starken Schlussdrittels, nur noch zum 1:2-Anschlusstreffer.
Mit einem Doppelschlag binnen 47 Sekunden begannen die Tölzer Löwen in Freiburg das Spiel. Die Breisgauer kämpften sich im Mitteldrittel zurück in die Partei und erzielten den 2:2-Ausgleich. So musste die Entscheidung im letzten Drittel fallen und sie fiel zugunsten von Freiburg. Hagen Kaisler, Christian Billich und Simon Danner erzielten die Tore zum 5:2-Endstand.
Weiter auf dem Vormarsch Richtung Platz vier sind die Kassel Huskies. Gegen die Selber Wölfe gewannen die Huskies vor 1.444 Zuschauern mit 3:0. In einem lange ausgeglichenen Spiel entschied Hans Detsch die Partie fünf Minuten vor dem Ende mit dem Treffer zum 2:0, dem Brett Cameron in den Schlusssekunden noch das 3:0 folgen ließ. Goalie Gerald Kuhn bliebe ohne Gegentor.
Den Platz vier, auf den die Huskies gern noch springen möchten, belegt weiterhin der EC Bad Nauheim. Ohne ihren erkrankten Trainer Harry Lange gewannen die Kurstädter bei den Lausitzer Füchsen mit 3:2. Bad Nauheim konnte sich im letzten Drittel bei ihrem Torhüter Philipp Maurer bedanken, der 20 der 21 Schüsse der Füchse abwehrte und nur den Anschlusstreffer hinnehmen musste.
Wichtige Punkte zur direkten Playoff-Teilnahme holten die Eispiraten Crimmitschau. Beim EV Landshut setzten sich die Eispiraten mit 2:0 durch. Beide Tore fielen bereits im ersten Drittel. Landshut blieb vor 1.484 Zuschauern zum zweiten Mal in Folge zu Hause ohne eigenen Treffer.
Frank Gantert