Der Krefelder Odeen Peter Tufto führte seine Mannschaft mit einem Hattrick in Spiel 7 zu einem 4:2-Sieg gegen Dresden und damit ins Playoff-Halbfinale.
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Aufatmen in Krefeld und Ravensburg: Sowohl die Pinguine als auch die Towerstars setzten sich im finalen Spiel 7 ihrer jeweiligen Viertelfinalserie durch. Krefeld gewann gegen Dresden mit 4:2, Ravensburg besiegte Landshut mit 5:0. Damit treffen beide Mannschaften im Halbfinale ab Freitag direkt aufeinander. In der zweiten Halbfinalserie bekommen es die Kassel Huskies mit dem EC Bad Nauheim zu tun.
Trotz dreier Niederlagen in Folge erwischten die Krefeld Pinguine, bei denen Michael Boivin und Alex Weiß ins Lineup zurückkehrten, einen perfekten Start in Spiel 7. Odeen Tufto traf bereits nach 31 Sekunden zur Führung. Kurz danach verpasste Dresden in einem langen Fünf-gegen-drei-Powerplay die schnelle Antwort. Das gab den Rheinländern gegen überraschend unkonzentrierte Eislöwen noch mehr Aufschwung. Erneut Tufto legte nach 25 Minuten nach. Aber: Die Sachsen arbeiteten sich immer besser rein, Jordan Knackstedt verkürzte (29.). Dabei blieb es nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel glich Dresden aus, um sich gleich danach eine Strafe einzufangen. Die folgende Überzahl nutzte Weiß zur erneuten Krefelder Führung (51.). Die Gäste setzen danach alles auf eine Karte, aber die Uhr lief runter. In der Schlussminute kassierte Eislöwe Knackstedt eine große Strafe – das endgültige Ende der Aufholjagd! Tufto vollendete seinen Hattrick und setzte damit den Schlusspunkt.
Auch für die Ravensburg Towerstars ging Spiel 7 optimal los. Sam Herr nutzte bereits das erste Überzahlspiel seiner Mannschaft zum ersten Tor des Abends (9.). Der ersatzgeschwächte EV Landshut, der immerhin wieder auf Brett Cameron und Fabian Baßler zurückgreifen konnte, spielte aber trotzdem zunächst munter mit. Die besseren Chancen in einem aufgrund vieler Strafen zerfahrenen ersten Drittel hatten aber die Hausherren. Und das sollte sich im zweiten Durchgang auch auf der Anzeigetafel bemerkbar machen. Die Oberschwaben stellten in nur knapp fünf Minuten auf 4:0 und zogen die Serie damit ganz klar in ihre Richtung. Bei Landshut ließen die Kräfte immer mehr nach.
Im Grunde war deshalb das Duell auch nach 40 Minuten entschieden. Im Schlussabschnitt ließ Ravensburg nichts mehr zu. Zudem machte Herr in der 53. Minute noch seinen Dreierpack perfekt und Torhüter Jonas Langmann verabschiedete sich mit einem Shutout aus der Serie.
Tony Poland