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Sonntag, 20. Oktober 2024

Der 13. DEL2-Spieltag am Sonntag: Sieben Immo-Punkte: Landshut fegt Regensburg im Derby mit 9:3 vom Eis – Rosenheim schlägt Dresden glatt, Kassel bleibt vorne

Kassels Tristan Keck bewies mit zwei Treffern gegen Weißwasser einmal mehr seinen Torriecher.
Foto: Jan-Malte Diekmann

Der EV Landshut hat am Sonntagabend die Eisbären Regensburg im Ostbayern-Derby mit 9:3 rasiert. Herausragend war dabei mit sieben Scorer-Punkten (zwei Tore, fünf Vorlagen!) der schwedische Stürmer Tor Immo. Mit einem 5:2-Heimsieg über Weißwasser behauptete Kassel seine Spitzenposition in der Tabelle. Das Team der Woche sind derweil die Starbulls Rosenheim, die nach dem Erfolg in Krefeld zu Hause mit 5:0 über die Dresdner Eislöwen hinwegfegten und damit dem zweiten Aufstiegskandidaten an diesem Wochenende fünf Treffer einschenkten. Bad Nauheim (3:4 n.V. gegen Krefeld) und Weiden (1:5 in Kaufbeuren) konnten ihre Negativserien hingegen auch am 13. DEL2-Spieltag nicht beenden. Krefeld gewann mit 5:2 in Selb, Ravensburg mit 4:3 nach Verlängerung gegen Crimmitschau.

Was für ein Derbyspektakel in Landshut: Vor seit Wochen ausverkauftem Haus schoss der EVL die Eisbären Regensburg mit 9:3 ab. Der amtierende Meister erwischte beim Gastspiel in Niederbayern einen rabenschwarzen Abend, der besonders nach fünf Gegentreffern im zweiten Spielabschnitt bitter wurde. Mit sieben (!) Punkten führte der Schwede Tor Immo die Hausherren zu vier Powerplay-Treffern und einem Derby-Kantersieg, der sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der EVL zeigte sich zwei Tage nach der Auswärtsniederlage in Dresden jedenfalls bestens erholt.

Die Starbulls Rosenheim legten gegen die favorisierten Dresdner Eislöwen los wie die sprichwörtliche Feuerwehr. Simon Gnyp, Travis Ewanyk und Ludwig Nirschl sorgten für eine komfortable 3:0-Führung der Hausherren nach 20 Minuten. Nach zwei weiteren Toren im Mitteldrittel und dem Doppelpack von Ewanyk war die Messe in diesem Duell recht früh gelesen. Für die Oberbayern war es der zweite glatte Erfolg über einen der Aufstiegskandidaten in drei Tagen. Ein klares Zeichen, dass auch die Mannschaft von Trainer Jari Pasanen diesmal in den Playoffs mitmischen will.

Die Spiele im Stenogramm: (7 Einträge)

 


Bis ins letzte Drittel hinein konnten die Lausitzer Füchse das Auswärtsmatch bei den Kassel Huskies eng halten, doch nach dem frühen 0:1-Rückstand hatte der favorisierte Gastgeber die Partie weitestgehend im Griff. Tristan Keck sorgte mit einem Doppelpack für die Wende zugunsten der Huskies und nach dem zwischenzeitlichen 2:3-Anschlusstreffer der Füchse verschafften die ehemaligen DEL-Profis Tim Bender und Louis Brune den Hausherren mit ihren Toren zum 5:2-Endstand Gewissheit über den positiven Spielausgang.

Zehn Monate nach seinem Kreuzbandriss kehrte Bad Nauheims Topstürmer Taylor Vause zurück. Trotz des späten 2:2-Ausgleichstreffers des Kanadiers (55.) konnte der Tabellenletzte die Negativserie nicht beendeten und kassierte gegen Freiburg die siebte Niederlage in Folge. Turbulent war die Schlussphase, in der EHC-Doppelpacker Niko Linsenmaier 62 Sekunden vor Schluss das 2:3 markiert hatte. Die Roten Teufel retteten sich durch Ex-Wolf Parker Bowles doch noch in die Verlängerung, mussten sich nach neun Overtime-Sekunden aber mit einem Zähler begnügen. Eero Elo erzielte das Game-Winning-Goal. Glücklos blieb erneut auch der Aufsteiger aus Weiden. Youngster Elias Pul legte in Kaufbeuren vor, doch im weiteren Verlauf waren nur noch die Buron Joker erfolgreich. Der ESVK setzte sich auch dank zwei Toren von Goalgetter Sami Blomqvist mit 5:1 durch und fügte den Blue Devils die sechste Niederlage in Folge zu.

Mit drei Siegen in Serie reiste Crimmitschau nach Ravensburg – und die Eispiraten legten in Oberschwaben gut los und führten nach 30 Minuten mit 3:0. Nach Robbie Czarniks zweitem Saisontor leitete jedoch vor allem eine große Strafe gegen EPC-Defender Mirko Sacher die Aufholjagd der Towerstars ein. Fabian Dietz war unmittelbar nach Ablauf des fünfminütigen Powerplays erfolgreich, ehe Mathew Santos im Schlussabschnitt für das 3:3 sorgte. Der kanadische Neuzugang sorgte mit einer Einzelaktion auch für die Entscheidung in der Verlängerung. Der 29-Jährige ließ dabei Crimmitschaus Verteidiger Gregory Kreutzer alt aussehen. Die Krefeld Pinguine kehrten mit einem 5:2 in Selb in die Erfolgsspur zurück. 26 Saves von Torhüter Felix Bick und vier Scorer-Punkte von Matt Marcinew waren für den Dreier in Oberfranken ausschlaggebend.

Sebastian Groß/Tim Heß


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Notizen

  • vor 2 Tagen
  • Die U18-Frauen-Nationalmannschaft von Bundestrainer Sebastian Jones spielt in der nächsten Woche ein Vier-Nationen-Turnier im heimischen Füssen. Die Gegnerinnen kommen aus der Slowakei, Ungarn und Österreich.
  • vor 2 Tagen
  • Hiobsbotschaft für DEL2-Kellerkind Selber Wölfe: Mit Donat Peter fällt der drittbeste Scorer (15 Punkte in 21 Spielen) für die restliche Saison aus.
  • vor 2 Tagen
  • Weiterer Ausfall bei DEL2-Club Crimmitschau: Rihards Marenis verletzte sich im Training ohne Fremdeinwirkung. Der lettische Nationalspieler wird den Eispiraten mit einer Oberkörperverletzung nun voraussichtlich für vier Wochen fehlen.
  • vor 2 Tagen
  • NHL-Ergebnisse am Mittwoch: Chicago - Boston 2:4, Toronto - Nashville 3:2, Anaheim - Vegas 1:4. Los Angeles - Dallas 3:2.
  • vor 2 Tagen
  • In der Oberliga Süd konnten die Tölzer Löwen am Mittwochabend einen mit 6:1 deutlichen Auswärtssieg bei den Höchstadt Alligators feiern. Oliver Noack traf doppelt für die Löwen, Topi Piipponen traf ebenfalls und bereitete zwei weitere Treffer vor.
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