Trevor Gooch vom EV Landshut ist nach zwei Saisonwochen nicht nur der Mann für die spektakulären Treffer, sondern auch der Top-Scorer der DEL2.
Foto: Georg Gerleigner
An den nächsten beiden DEL2-Spieltagen gibt es einige Begegnungen unter Nachbarn. Schon am Freitag steht das Derby zwischen dem EV Landshut und den Eisbären Regensburg an. Bei Uwe Krupps EVL liefen die ersten Partien offensiv schon sehr erfolgreich. In vier Spielen verbuchten die Niederbayern 20 Tore und haben mit Trevor Gooch (acht Punkte) den Liga-Top-Scorer in der Mannschaft.
Nicht nur in Bayern steht ein Duell unter Nachbarn an, in Baden-Württemberg gibt es am Sonntagabend das Match zwischen dem EHC Freiburg und den Bietigheim Steelers. Nachdem es in der DEL2 für die Ellentaler keinen direkten Derby-Kandidaten mehr gibt, ist Freiburg am Nächsten an diesem Status dran. Defender Tim Schüle weiß, was seine Steelers für den ersten Drei-Punkte-Sieg brauchen: „Wir müssen an unserer Kaltschnäuzigkeit arbeiten, damit wir auch endlich die verdienten Punkte einfahren können.“ Schlusslicht Freiburg ist – gemeinsam mit dem EC Bad Nauheim – momentan das Team mit den meisten Gegentoren (17).
Beim Spiel der Düsseldorfer EG gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Kassel stehen sich zwei Aufstiegskandidaten gegenüber. Der DEL-Absteiger musste zuletzt zwei knappe Niederlagen verkraften und tritt am Freitag gegen den letztjährigen Hauptrunden-Meister aus Nordhessen an. Beide Teams haben einen Torschnitt von circa drei Treffern pro Spiel. In der Sonntagspartie Ravensburg gegen Krefeld treffen nicht nur ebenfalls zwei Aufstiegsaspiranten aufeinander, sondern auch die Konkurrenten vom Halbfinale 2024/25. Die Towerstars haben vor dem anstehenden Wochenende mit ihrer Unterzahlquote von 55,56 Prozent die schwächste der Liga sowie die zweitschlechteste Powerplay-Quote (6,25 Prozent). Rosiger sieht es mit der Krefelder Punkteausbeute auch nicht aus: Auswärts staubten die Jungs von der Westparkstraße bisher lediglich einen Punkt ab.
Zuvor müssen die Pinguine am Freitag aber noch bei den Starbulls ran. Rosenheims Ville Järveläinen hat aktuell die ligabeste Plus-/Minus-Statistik mit +7. Zuletzt haderte Starbulls-Geschäftsführer Christoph Sandner mit dem Powerplay, gibt sich aber zuversichtlich, dass sich dies verbessern wird. „Natürlich hängt ein gutes Überzahlspiel auch vom Spielermaterial ab. Und wir haben für das Powerplay ein paar super Spieler. Oft ist das auch eine Kopfsache. Ich bin da schon optimistisch, dass das in Kürze auch mit Toren klappt“, berichtet Sandner in der aktuellen Ausgabe.
Lisa Taduschewski