Thomas Supis traf in den letzten beiden Spielen insgesamt drei Mal.
Foto: Enderle
Insgesamt vier Bundesland-Interne Duelle standen am 34. DEL2-Spieltag auf dem Programm. Siegreich waren hierbei die Heilbronner Falken (6:5 n.P. gegen Bietigheim), der EC Bad Nauheim (4:3 n.V. gegen Kassel), die Eispiraten Crimmitschau (3:1 gegen Dresden) und die Tölzer Löwen (5:4 n.V. gegen Bayreuth). Neuer Tabellenzweiter ist der SC Riessersee, der die Löwen Frankfurt im direkten Duell mit 6:3 bezwang und somit der neue erste Verfolger von Tabellenführer Bietigheim ist. Zudem gewannen der ESV Kaufbeuren (5:0 gegen Freiburg) und die Ravensburg Towerstars (6:2 gegen Weißwasser) ihre Heimspiele deutlich.
In einem torreichen Derby setzen sich die Heilbronner Falken am Ende mit 6:5 nach Penaltyschießen durch. In einer aufregenden Partie sahen die 3.522 Zuschauer insgesamt vier Führungswechsel. Letztendlich avancierte Falken-Stürmer Justin Kirsch zum Matchwinner. Erst glich der 25-Jährige knapp zwei Minuten vor Schluss aus, dann verwandelte er auch seinen Penalty im Shootout.
Auch die Eispiraten Crimmitschau gewinnen ihr Nachbarschaftsduell. Mit 3:1 schlagen die Westsachsen die Dresdner Eislöwen. Einmal mehr waren Stürmer Robbie Czarnik und Goalie Brett Kilar die Hauptverantwortlichen beim Erfolg der Eispiraten. Czarnik erzielte seinen zweiten Hattrick binnen fünf Tagen und Kilar parierte 37 Eislöwen-Versuche.
Der EC Bad Nauheim ging im fünften Hessenderby der Saison zum vierten Mal als Sieger vom Eis und schlägt die Kassel Huskies, die verletzungsbedingt auf Verteidiger James Wisniewski verzichten mussten, mit 4:3 nach Verlängerung. Cody Sylvester erzielte zwei Tore, in der Overtime erzielte DEG-Förderlizenzspieler Leon Niederberger nach einer überragenden Vorarbeit von Steve Slaton den Siegtreffer.
Die Löwen Frankfurt verlieren erneut, diesmal mit 3:6 beim SC Riessersee, der den Löwen somit den zweiten Tabellenplatz abluchste und nun der erste Verfolger von Tabellenführer Bietigheim ist. Andreas Driendl spielte einmal mehr überragend und sammelte vier Assists. Auf Seiten der Löwen punkteten Matt Pistilli und Dominik Tiffels doppelt.
Stefan Vajs und Charlie Sarault kehrten beim 5:0-Sieg des ESV Kaufbeuren gegen den EHC Freiburg in das Line-Up zurück, Jarkko Immonen gab sein Heimdebüt für die Buron Joker. Vajs feierte bei seiner Rückkehr einen 28-Save-Shutout, Sarault erzielte einen Doppelpack. Kurios: Alle fünf Treffer fielen erst im Schlussdrittel.
Die Tölzer Löwen drehten gegen die Bayreuth Tigers einen 0:3-Rückstand und siegten im Kellerduell am Ende dank eines Treffers von Johannes Sedlmayr mit 5:4 in der Overtime. Die Lausitzer Füchse bleiben ebenfalls in der Krise und verlieren mit 2:6 bei den Ravensburg Towerstars, bei denen Carter Proft und Brian Roloff jeweils ein Doppelpack gelang.
Tim Heß